Mein lieber Herr Gesangsverein – ihr ahnt ja nicht, was für Geräusche derzeit hier durchs halbe Haus wabern. Gruselig – so dumpfe Cello- und Geigenmusik gepaart mit Fauchen, Stöhnen, Gurgeln, Röcheln, Herzschlag, Schreie …. Timo hat ein neues PlayStation-Spiel: VAMPYR. Voll meins – nicht!
Was Horror und solche Sachen angeht, bin ich die absolute Mimi. Total. Und ja, ich habe sogar Angst vor solchen Geräuschen. Wenn er Zombie-Spiele spielt und man hört immer diese Zombie-Hechel-Keuch-Geräusche ….. nicht so meins. Nützt ja nix – das ist sein Hobby und das ist okay. Er erträgt auch „Sex and the City“ mit mir, dürfte in ihm ähnliche Gefühle auslösen, wie Horror bei mir 😊
Jetzt sind es also kämpfende und sterbende Vampire und Menschen in Zeiten des von der Spanischen Grippe gebeutelten Londons. An sich wieder ein sehr gut gemachtes Spiel und genau das, was Timo mag, aber eben etwas spooky.
Ja, jetzt habe ich wohl gerade eine absolute Schwäche verraten: Ich bin ein Schisser! Oh, gendergerecht: Eine Schisserin 😉
Ich habe keinen Spaß an Horrorfilmen, Geisterbahnen oder Gruselkabinetten, möchte an Halloween nicht von Horror-Clowns erschreckt werden – generell an Halloween nicht teilnehmen und man würde mich auch mit der Kraft von 100 Pferden nicht zum Halloween-Horror-Special in den Movie-Park bekommen. Nie! Never! Keine Chance. Selbst wenn Freunde mir sagen würden „Hey, alles gut, so schlimm wird das nicht, wir passen auf dich auf.“. Nein, ich würde wahrscheinlich spätestens am Eingang weinend erstarren und keinen Zentimeter weiter gehen.
Der Hintergrund des Ganzen könnte in einem Erlebnis vor gut 20 Jahren liegen. Ich war mit Freunden im Phantasialand und der Fall-Tower „Mystery Castle“ war gerade neu. Keiner wusste, was da drinnen passiert, was das Ganze überhaupt ist. Wir haben uns also vollkommen entspannt – ja, ich auch – in der Warteschlange eingereiht. Und meist dauert es ja dann eine ganze Weile, bis es voran geht bzw. man am eigentlichen Fahrgeschäft ankommt. Und um den Gästen die Wartezeit zu verkürzen, läuft man ja oftmals durch hübsch dekorierte, thematisch passende Deko. In diesem Fall war es eine Art alte Villa mit verschiedenen Räumen, vielen Bücherregalen und Statuen hier und da. Ja und da genau lag der Hase im Pfeffer (wieso eigentlich?!?!). Ich war in ein Gespräch mit einer Freundin vertieft, als mir plötzlich aus den Händen einer kopflosen „Statue“ der dazugehörige Kopf entgegenflog. Vor Schreck habe ich den halben Laden zusammengebrüllt und bin in gut 3-5 Personen vor mir gerannt. Super Sache!
Mal davon abgesehen, dass ich nie viel Spaß an Grusel und Horror hatte, dürfte mir dieses Ereignis den Rest gegeben haben.
Vor einiger Zeit bin ich aus Nettigkeit mit in einen sog. Dungeon gegangen, obwohl ich das überhaupt nicht wollte. Und von Beginn an, konnte ich kaum atmen, hatte Druck auf der Brust, war unruhig und hatte schlicht Angst und Panik – ich musste mich zwingen einen Schritt vor den anderen zu machen und habe hinter jeder Ecke und jedem Geräusch nur das Schlimmste vermutet. Das haben die Protagonisten in diesem Etablissement natürlich gemerkt und prompt hat mich einer dann auch als „Opfer ausgewählt“. Einer der Räume wurde dunkel und nur eine Sekunde später ging das Licht ganz kurz an und da stand diese Figur eines toten Gefängnisinsassen unmittelbar mit dem Gesicht vor meinem und hat mich angebrüllt. Ich vermute ich habe daraufhin lauter gebrüllt als er und die anderen beiden deutschen Touristinnen, die mir gegenübersaßen, haben gleich mitgebrüllt.
Ich kann mir vorstellen, dass sich das lustig liest und es darf hier auch gern über mich gelacht werden, aber für mich ist es wirklich nicht lustig – ich war danach fix und fertig und wollte dort nur noch weg.
Ach, da fällt mir grad noch so eine Story ein, die mich in meiner Einstellung „halte dich fern von solchen Sachen“ eigentlich nur noch bestätigt. Und die finde selbst ich ein bisschen lustig: Anlässlich des Geburtstages meiner Schwester, waren wir mit unseren Eltern im Europa-Park in Rust. Soweit so lustig. Dort gibt es eine Geisterbahn zum hindurch gehen. Hah – ich bin doch nicht bescheuert und laufe auch noch mit eigener Kraft da durch. Also sind meine Eltern mit meiner Schwester da rein. Erst Schwester, dann Mama, dann Papa. Ich bin derweil um das Gebäude gelaufen und habe mich auf eine Bank gegenüber des Ausgangs gesetzt und gewartet. Und es dauerte auch gar nicht lange, da flog die Tür auf und dann ging es irgendwie ganz schnell. Meine Schwester kam – mit zerrissener Hose – rausgerannt, meine Mutter hinterher und dann dauerte es einen Moment und mein Vater kam auch hinterher. Da ihn aber selten etwas schockt, kam er recht gelassen herausgeschlendert. Was war passiert? Soweit ich mich an die Erzählungen erinnere, wurde meine Mutter erschreckt und hat dann vor Schreck einen Satz nach vor auf die Hose meiner Schwester gemacht, die wiederum hat sich dann auch erschreckt und beim Loslaufen, den mütterlichen Fuß noch immer auf dem Hosensaum, ist die Hose gerissen. Jaja – Augen auf, bei der Auswahl der Fahrgeschäfte 😉

Sollte ich euch also irgendwann mal sagen, dass für mich Erschrecken, gruselige Figuren und Streiche nicht lustig sind, dass ich da bitte außen vorgelassen werden möchte – bitte nehmt es ernst.

Und wo wir gerade beim Thema Horror sind: Ich habe heute Post vom Landrat des Rheinisch-Bergischen-Kreises bekommen. War jetzt nicht so doll. Ein Knöllchen. Wobei wahrscheinlich der Verwaltungsaufwand in diesem Fall höher war als die Strafe. Statt 100 bin ich nach Abzug der Toleranz 108 km/h gefahren, 10 Euro schulde ich jetzt dem Landrat. Aber worauf ich hinaus will – sieht irgendjemand auf Blitzerfotos nicht so aus, wie die nach Rache dürstende Tussi aus Kill Bill?!

So, aber jetzt werde ich mir meine in Kneipp’s Teufelskralle erbadete Entspannung nicht mit noch mehr Horror zerstören. Ich war nämlich eben in der Badewanne. Mein Schulter-Nacken-Bereich ist ziemlich verspannt und ich dachte mir, dass so ein schönes warmes Bad, da bestimmt nicht verkehrt ist. Und zumindest fühle ich mich jetzt schön kuschelig und aufgewärmt  – so wohlig. Aber in den nächsten Tagen werde ich mich mal um ein Rezept für Physio-Therapie also ein paar Massagen kümmern. Dann wird alles wieder gut. Denn am Ende wird es immer gut und wenn nicht, dann ist es nicht das Ende.

Ach Leute – es gibt viel zu berichten. Wir hatten ganz putzigen Besuch und wir haben drei neue Mitbewohner und das Gewohnte gibt es natürlich auch: die Katze liegt gemütlich auf der Kunstfelldecke auf der Couch und erholt sich von der Nachtschicht.

Fangen wir mit dem Besuch an. Am Samstag, bei strahlendem Sonnenschein spazierte ein Igel durch den Garten. Wirklich niedlich. Bei uns ist er auch sicher, da wir keinen Mähroboter besitzen. Er konnte also ganz in Ruhe und Sicherheit nach Würmern und Käfern suchen und sich natürlich auch an unserer Vogeltränke erfrischen.
Ich konnte trotzdem nicht widerstehen, mal etwas näher ran zu gehen, um ihn zu begrüßen und genau zu betrachten. Natur ist schon etwas Interessantes. Und weil ich ja auch gern teile, habe ich ihm gleich noch eine Scheibe Hähnchenbrust-Wurst angeboten. Er war recht schüchtern, aber als ich wieder auf Abstand ging, hat er sich die Wurst schmecken lassen 😊
Das war für uns die kleine Auszeit am Samstag. Ansonsten war es wieder ein sehr arbeitsreicher Tag. Timo und sein Vater haben oben wirklich richtig viel geschafft. Aus einem der Räume ist die Holzverkleidung runter, der Balken von der Tapete befreit, der Müll entsorgt und die neuen Wandplatten sind befestigt. Es ist noch viel Arbeit, aber es wird. Nützt ja nix – von alleine macht sich das nicht.
Ich habe währenddessen einen Putzmarathon über 2 Etagen absolviert. In den letzten Tagen ist doch einiges liegen geblieben bzw. der Baudreck hat sich verteilt – ist also auch liegen geblieben 😉 Und während ich so putzte und immer wieder über das Staubsauger-Kabel oder das Gerät an sich stolperte bzw. das Gerät irgendwo – wenn nicht gar im eigenen Kabel – hängen blieb, habe ich eine Entscheidung getroffen: Ein Dyson – also ein kabelloser Staubsauger – muss her! Schnellstmöglich.
Und genau so ist es jetzt auch passiert.
Seit gestern bin ich tatsächlich glückliche Besitzerin eines Dyson V11 absolute extra BÄÄÄÄÄMMMMMM!!! Nicht ganz günstig, aber ich bin mir sicher, die Anschaffung hat sich gelohnt.
Nee, also ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal eine Monatsmiete investiere und mich dann so über einen Staubsauger freue, aber es ist so und ich stehe dazu 😊
Gestern Abend haben wir ihn dann kurz getestet und der erste Eindruck ist definitiv sehr gut. Erstaunlich, was trotz regelmäßiger Reinigung noch aus so einem Teppich rauskommt. Sobald dann heute die Katze ausgeschlafen hat und ich mit der Arbeit fertig bin, werde ich mit dem DyDi (=Didi, Dieter Dyson; so haben wir ihn getauft) mal die große Hafenrundfahrt durchs Haus machen. Fun-Fact: Timo gefällt der auch, DyDi hat nämlich auch ein Display 😊

So viel zu Mitbewohner eins von drei. Die anderen beiden sind auch echt super. Bud und Spencer – zwei dekorative Kakteen. Erst war es nur einer, aber er wirkte so einsam und deswegen musste auch der zweite noch her. Wem sie gefallen: die gibt’s bei Toom 😊

Ja und dann ist da noch Corona. Krass, wie derzeit die Zahlen explodieren. Ja, es wird mehr getestet, aber ich denke, dass die Menschen auch definitiv nachlässiger und ungeduldiger geworden sind. Aber das ist einfach zu gefährlich.
Erst gestern habe ich es zweimal erlebt und habe auch zweimal den Mund aufgemacht. Wir waren im Rhein-Park-Center, um bei Saturn den Dyson zu kaufen. Erst habe ich mich über die vielen Jugendlichen gewundert, aber dann fiel mir wieder ein: Es sind Herbstferien und die meisten sind wohl zuhause geblieben. Und was macht man da, ganz america-like „meet friends at the mall“ auf Deutsch „im Shopping-Center rumhängen“. Ich kann es ja irgendwie verstehen, zuhause ist es langweilig und mit den Freunden viel cooler, aber sie sollten sich wenigstens den Umständen anpassen und die Regeln einhalten. Ich musste dann noch kurz zu dm und als ich gerade auf der Suche nach einem Highlighter-Stift war, huschten die ganze Zeit recht nah zwei Mädels vollkommen überdreht um mich herum. Die eine wollte Make-Up testen, die andere war vom Sortiment zu diesem „Menstruationskram“ total fasziniert und will „unbedingt mal so ne Tasse ausprobieren“. An der Kasse dann ähnlich. Ich wartete mit Abstand zum Vordermann, als ich etwas im Rücken spürte. Zwei Teenager, die unmittelbar hinter mir standen. Ich habe dann höflich darum gebeten, dass man doch bitte an den Abstand denken soll. Ich wurde verwirrt angeguckt, aber sie gingen ein paar Schritte zurück.
Ähnliches Spiel im Rewe hier in Roki. Hier gilt weiterhin Einkaufswagenpflicht. Ich muss zugeben, die Plakate mit dieser Info sind nicht wirklich auffällig, aber es gibt sie und die Regel auch schon seit einigen Monaten. Sollte man also wissen. Ich ging gerade an die Kasse an der Timo schon wartete, da sah ich ein an den Händen miteinander verknotetes Teenie-Paar und einen Mann. Alle standen sie – als wäre nie was gewesen – ohne Einkaufswagen und eng an eng an der Kasse, direkt hinter einer Kundin, die wiederum hinter ihrem Einkaufswagen stand. Ätzend. Geht nicht! Sollte auch jeder mittlerweile begriffen haben. Ich habe dann recht laut gesagt „Und was ist mit Einkaufswagen, Abstand – Corona und so?!?!“, wie zu erwarten habe ich nur ein paar genervte und verständnislose Blicke geerntet. War mir egal. Ich finde sowas einfach ätzend.
Ja, das Teenie-Pärchen genießt die erste, große Liebe und schlendert ganz romantisch mit ineinander verschränkten Fingerchen durch den Supermarkt, da hat man natürlich nicht auch noch eine Hand für einen Einkaufswagen – denn schließlich müssen auch die Energy-Drinks und Sweets noch getragen werden. Und bei dem Mann, wenn ich raten würde, war seine Erklärung „Ich kaufe doch nur 4 Tiefkühlpizzen, da brauche ich keinen Wagen.“. Sechs, setzen – alle.

Ich kann es verstehen. Es ist ätzend. Und ich finde es auch doof, für nur 2-3 Teile einen Wagen nehmen zu müssen – bin auch schon mal ohne gegangen und hab mich echt mies gefühlt. Aber es nützt doch nun mal nichts. Wenn wir uns nicht am Riemen reißen und ein paar einfach Regeln befolgen und vielleicht wirklich mal auf den heiß ersehnten Urlaub – fehlt mir auch total – verzichten, dann müssen wir mit dem Mist noch viel länger leben als so schon.
Und ich muss wirklich sagen, die derzeit immer weiter steigenden Inzidenz-Werte erschrecken mich fast noch mehr als der Beginn der Pandemie im Frühjahr. Es geht immer schneller, es kommt immer näher und man kann nur für sich selbst entscheiden, dass man Kontakte und Gruppen wieder meidet – dass man verzichtet. Es ist jetzt keine Zeit zum Feiern und Reisen. Das ist schade, aber leider nötig.

Das wäre mein Bericht zur aktuellen Lage 😊 Ach Moment, das wollte ich noch erzählen, ist aber nicht wirklich wichtig, fiel mir nur eben beim Joggen auf: Man macht und sieht jetzt wieder Atemwolken. Es ist wirklich deutlich kälter geworden. Lt. meinem Handy bin ich vorhin bei 7 Grad gelaufen und ich denke noch 1 bis 2 Grad weniger und die Mütze muss auf den Kopf. Aber auch das ist zu schaffen 😉

So, beruflich gesehen habe ich für heute Feierabend. Vormittags verfliegen die Arbeitsstunden immer wie nichts. Aber es hat natürlich den Vorteil, dass man noch ganz viel Zeit hat, um andere Sachen zu erledigen.
Nur zuerst muss ich meine Motivation ankurbeln. Dieses Herbstwetter ist schon sehr unschön. Grau, kalt, nass, dunkel. Das ist nichts für mich. Ich bin dann immer so lustlos, müde und träge. Vor allem wenn es jetzt demnächst wirklich ab 16.30 Uhr dunkel wird – mein Körper ist dann konsequent mit Einbruch der Dunkelheit müde. Das wird auch im Laufe des Herbstes und Winters nicht besser. Jedes Jahr aufs Neue kämpfe ich mich durch diese Jahreszeiten. Aber gut – nützt ja nix. Da müssen wir alle durch. Seit einigen Jahren besitze ich einen sogenannten Lichtwecker, dieser sorgt dafür, dass man morgens mit einem „natürlichen“ Sonnenaufgang geweckt wird und man kann den Wecker auch so stellen, dass er abends die Sonne auf Knopfdruck untergehen lässt. Das soll alles irgendwie gut fürs Wohlbefinden sein. Ob es wirkt oder nicht – ich weiß es nicht genau. Man hat ein gutes Gefühl und das Gerät sieht auch ganz gut aus auf dem Nachttisch.
Ein kleines bisschen Motivation kam eben mit UPS: meine neue Le Creuset 12er Mini-Gugelhupfform

Eben habe ich ein bisschen die Boulevard-Nachrichten verfolgt und es ist wirklich das passiert, was ich gestern Abend schon geahnt hatte: Der Wendler hat sich selbst zu 100% demontiert. Sehr erfolgreich sogar, würde ich sagen 😉 Man hatte in den letzten Wochen das Gefühl, dass es um den Wendler und seine junge Gattin recht ruhig geworden ist. Nun wurde er Teil der DSDS-Casting-Jury, aber den Job hat er nicht lange gehabt. Unter widrigen Umständen konnte er bei einer der Jury-Sitzungen nicht teilnehmen und plötzlich „Ich steige ganz aus, ich komme nie wieder nach Deutschland. Wir werden alle sterben.“ Häääääääähhhhhhh!!?!?!?!?!? Was ist denn jetzt schon wieder los? Nach kurzer Recherche und verwirrendem Video-Material, welches der Wendler selbst von sich gedreht und hochgeladen hat, ist klar: Offensichtlich ist er in die Fänge von Attila Hildmann und weiteren Verschwörungstheoretikern und Corona-Leugnern gelangt. Nun scheint er ja auch nicht der Hellste zu sein, aber das was man da zu sehen bekommt ist schon echt eigenartig. Wie ferngesteuert spricht er in die Kamera und seine Augen wandern immer wieder nach links unten – weil er offensichtlich einen vorgefertigten Text abliest.
Das ist alles so absurd, dass man das gar nicht weiter thematisieren muss. Aber es ist schon beängstigend und abgefahren. Selbst sein Manager sagt ganz klar: „Für mich ist er krank. Wirklich krank.“ Das dürfte noch recht spannend werden. Seinen gerade neu gewonnenen Werbepartner ist er nicht einmal 24 Stunden nach Veröffentlichung der ersten gemeinsamen Arbeit schon wieder los. Die haben sich unmittelbar nach dem Post, genau wie DSDS bzw. RTL, ganz klar von ihm und seinen regierungskritischen Corona-Verschwörungstheorien distanziert.
Mal sehen, wie sicher er in seinem „Schloss“ in Florida ist – in einem Land, in dem der amtierende Präsident erst wieder Corona-Unterstützung bewilligen möchte, wenn er wiedergewählt ist.
DIE SPINNEN DOCH ALLE! Manchmal glaube ich, dass Corona auf dieser Welt im Vergleich zur Verdummung der Menschen, das kleinere Problem ist.

Jetzt aber zu den schönen Seiten des Lebens.
Kann ein Tag schöner beginnen als mit dem schokoladigen Duft einer Französischen Schokotarte? Nein, kann er nicht. Wir haben es getestet – stimmt wirklich 😊
Da wir ja irgendwie die Creme-Brullee-Suppe verarbeiten mussten, habe ich gestern Vormittag eine Schokotarte gebacken. Ganz einfach und sooooo gut. Der Plan ist auch zu 100% aufgegangen. Übergossen mit der vanilligen Soße ist der matschige Schokoladentraum eine Offenbarung. Der Höhepunkt war dann die Idee, den Kuchen vor dem Verzehr in der Mikrowelle zu erwärmen. Soooo gut. Wenn ihr den Hot Brownie mit Eis von Burger King kennt – that’s what I mean.

Aber so eine Kalorienbombe will auch verdient sein, deswegen habe ich das gestern nicht ganz so trübe Wetter genutzt und bin eine große Runde um die Felder gelaufen. Ohne Wind ist es wirklich noch sehr angenehm.
Am Nachmittag war das ja dann schon wieder ganz anders und wir haben die Zeit wieder zum Werkeln genutzt. Und als wir gegen halb neun am Abend fertig waren, war es schön. Auf dem Bild seht ihr die Bücher-Regale. Die haben wir aufgebaut und befüllt. Und damit ist wirklich ganz, ganz viel von mir eingezogen – in jeglicher Hinsicht.

Einen wehmütigen Moment gab es dabei auch. Ich habe vor einigen Tagen aus der Zeitung erfahren, dass ein Schulfreund von mir mit nur 40 Jahren ganz plötzlich verstorben ist. Vermutlich ein Infarkt. Wirklich traurig, so was darf nicht sein.
Und als ich gestern so in den Bücherkisten wühlte und auspackte, fiel mir plötzlich aus einer Kiste mit Fotoalben – wirklich!! – ein Foto von mir und genau diesem Freund in die Hand. Zusammen saßen wir auf einer Bank, mein Kopf an seiner Schulter. Da waren wir ca. 18/19 Jahre alt.
Komisches Gefühl, aber auf der anderen Seite: Ich bin zwar nicht gläubig, aber irgendwas gibt es da draußen, keine Ahnung, was das genau ist und ich kann es auch nicht benennen, aber genau das hat mir gestern dieses Foto in die Hand fallen lassen.

Achje, ich sehe gerade, dass ich den „Tag 200“ verpennt habe. Nun gut. Nützt ja nix – zurückholen kann man ihn nicht mehr. 202 ist ja auch ganz schön 😊
Aber wir haben eben auch immer noch wirklich viel zu tun. Samstag haben wir den ganzen Tag gemalert, Sonntag mal ein bisschen Pause gemacht, Montag wieder gearbeitet und dann weiter gemalert und gestern stand das große Kellerausräumen auf dem Plan.
Jetzt gerade steht nämlich der große Schönmakers-Lkw vor dem Haus und räumt unseren Sperrmüll ein. Was man nicht alles so aus einem Keller befördern kann – unglaublich. Wir haben quasi den gesamten Parkstreifen mit Brettern, altern Schubladen, Kartons, Couchtisch, Röhrenfernseher, Käfer-Himmel, Kühlschrank, Couch und und und vollgestellt. Und ich muss sagen, ich bin überrascht, dass die fleißigen Müllwerker überhaupt noch etwas abzuholen haben.
Das war gestern ein Schauspiel: Timo hatte kaum die ersten Bretter nach oben gebracht und abgelegt, da kamen auch schon die „anderen Schrottsammler“. Wie die Geier kreisten hier in der Siedlung mindestens 4 Transporter und mit kreisen meine ich wirklich kreisen – die kamen hier immer und immer wieder vorbei, um zu gucken, was es noch Neues gibt. Und auch ohne jeden Skrupel oder ein Wort wurde eingeladen. Ich war ganz kurz davor einen der Herren einzuladen doch wenigstens beim Runter- und Rauftragen zu helfen, wenn er schon alles mitnimmt.
Aber egal. Weg muss der Pröddel so oder so – und es war ja genug für alle da 😉 Gegen 18.30 Uhr kam dann noch Torben und hat Timo mit den schweren Teilen geholfen. Das kann ich nicht und außerdem musste ich in die Küche.
Ich hatte nämlich versprochen, dass es als Belohnung für die harte Arbeit – FunFact: Die Jungs haben exakt 20 Minuten gebraucht um die schweren Sachen aus der oberen Etage und dem Keller zu holen – Roastbeef mit Kartoffelstampf gibt.
Gesagt, getan. Wobei Roastbeef nicht schwer, dafür aber zeitintensiv ist. Alle Seiten anbraten und dann geht’s bei 80 Grad in den Ofen und alle halbe Stunde wir das gute Stück mit der Senf-Kräuter-Marinade bepinselt. Beim Gewicht unseres Bratens dauerte das Ganze 1,5 Stunden. Aber das Warten hat sich gelohnt. Zum Kartoffelstampf und Möhrchen gab es wunderbar, zartes und rosafarbenes Roastbeef. Sehr lecker! Nachtrag: Das Foto zeigt das Gericht ohne Möhrchen, bzw. mit nur einigen Möhrchen im Stampf – das war mein Teller 😊 Die Jungs mussten brav ihr Gemüse essen.
Als Nachtisch war Creme Brulee geplant, die ich schon mehrfach erfolgreich hergestellt hatte. Aber gestern wollte sie einfach nicht stocken. Bis heute Morgen ist es einfach mal eine Suppe geblieben. Egal. Ich habe mir überlegt, dass ich eine Schokotarte machen könnte und die kann man dann schön warm mit Creme-Brullee-Soße verzehren 😊

So, ich werde jetzt hier noch ein bisschen rumwuseln, bevor ich dann gleich arbeiten muss. Das Geschirr von gestern – also die großen Töpfe und Bratenform – sind schon sauber, mein 11-Uhr-Müsli ist angerichtet und die Katze war auch schon für Frühstück und ein erstes Nickerchen hier. Also alles beruhigend normal und das gibt mir in Zeiten dieser Pandemie gerade irgendwie Ruhe. Gut. Nehme ich so hin. Warum auch nicht?

Hmm, jetzt wollte ich gerade zum Ende kommen, da berichtet man im Radio über den Engpass bei Grippeschutzimpfungen. Ich denke nicht, dass ich mich impfen lasse, mache ich sonst auch nicht. Eine wirkliche Grippe hatte ich erst einmal. Irgendwie redet ja jeder immer von Grippe, wenn es einfach nur eine Erkältung ist. Und als ich mir irgendwann mal diese Impfung abgeholt habe, bin ich in der Woche darauf so richtig krank geworden. Für mich ist das also nichts. Man sollte die Impfung in erster Linie denen vorbehalten, die sie wirklich benötigen, für die sie jetzt wirklich wichtig ist.
Wenn es dann irgendwann eine Impfung gegen Corona geben sollte, würde ich die wahrscheinlich mitnehmen. Aber auch das entscheide ich endgültig, wenn es so weit ist.

Er hat’s!!! Nach Johnson und Bolsonaro hat es jetzt auch Trump erwischt. Er, seine Gattin und einige seiner Mitarbeiter sind positiv auf Corona getestet.
Ob ich missgünstig bin? Hmm. Aber man darf sich jetzt schon mal fragen: Ist es Schicksal? Ist es Glück? Oder ist Karma doch eine Bitch? What goes around, comes around. Wie du in den Wald hinein rufst ….. Und, und, und.
Für mich war es nur eine Frage der Zeit, da man ihn selten mit Maske sieht, er zu gern in der „unbemaskten“ Masse baden sieht und er das Ganze ja sowieso nie ernst genommen hat. Ich hätte nur gedacht, dass man damit nicht an die Öffentlichkeit geht.
Und ja, als ich die Meldung gestern beim Zähneputzen im Radio hörte, entfuhr mir doch ein kleiner Jubelschrei. Auch die Reaktionen im Netzt sind wenig überraschend. Den Spott und die Häme, die jetzt auf ihn herniedergehen, hat er sich eindeutig selbst zuzuschreiben. Und das hat er natürlich so großartig gemacht, wie nie jemand vor ihm 😉
Nein, ich wünsche ihm nicht den Tod. Aber Timo und ich sind uns einig, dass er ruhig einen schweren Verlauf mit der ein oder anderen Komplikation haben darf. Und ganz so unwahrscheinlich ist das bei einem übergewichtigen 74-jährigen ja auch gar nicht.
Denn der Welt muss schon klar sein, übersteht er es ohne Symptome und Probleme, zieht er seine Trumpschen-Schlüsse daraus „Covid is ja gar nicht so schlimm.“. Klar ist allerdings schon jetzt, dass vor ihm keiner so schlimm an Covid erkrankt war, keiner so tapfer die schlimmsten Symptome ever hatte und absolut niemand vor ihm die Krankheit so grandios und tapfer überstanden hat. Ich höre ihn schon „The doctor told me, I did an incredible job, going through Covid-19. Nobody else could have done this in such a fantastic way I did.”. Kurz und auf Deutsch: Trump wird sich so oder so für das Überstehen der Krankheit feiern und das Ganze höchstwahrscheinlich auch für den laufenden Wahlkampf nutzen. Wenn es nicht womöglich ein geplanter Schachzug in seinem Wahlkampf ist?!?! Zuzutrauen ist dem Typen ja einfach mal alles.
Ich warte nur noch auf die Meldung, dass er dem Team von Joe Biden unterstellt, ihn und sein Team mit dem Virus absichtlich infiziert zu haben, dass es ein offensichtlicher Angriff auf den Präsidenten der USA war – hmm, da kommen ja auch die Chinesen wieder ins Spiel.
Und da fällt einem doch gleich wieder ein, wie Trump sich bei der TV-Debatte über das Maske-tragen von Biden lustig gemacht hat: „Jaja, du trägst immer die größte Maske von allen.“.
Ich glaube das gibt jetzt täglich spannende Meldungen.

Naja. Uns geht es hier gut. Am Donnerstag hatte ich allerdings mal einen schwachen Tag. Der Tag begann mit schlimmen Kopfschmerzen, die über meine linke Schläfe ins Ohr wanderten. Sehr unangenehm. Und nach zwei Stunden Arbeit habe ich mich dann auch abgemeldet und mich ins Bett gelegt. Gestern war dann nach einigen Kopfschmerztabletten und viel Schlaf auch alles wieder soweit gut. Also nicht wirklich Erkältungssymptome oder ähnliches. Fun Fact: Nachmittags habe ich mich auf die Couch gelegt und Pumuckl – aus den 80ern geguckt. Herrlich. So wird man gesund.
Aber natürlich hat man sich schon die Frage gestellt, wie das jetzt mit Beginn des Herbstes laufen soll. Klassische Erkältungszeit. Da schnupft man schon mal ein bisschen rum. Aber wann und wie lange ist es einfach nur eine Erkältung und ab wann sollte ich mir Gedanken machen und/oder mich testen lassen? Ich denke, was klar sein sollte ist, dass man vorsichtshalber auch mit einem kleinen Schnupfen erstmal „unter sich“ bleiben sollte.
Aber grundsätzlich versuchen wir natürlich einfach gesund zu bleiben. Deswegen gibt es immer eine kleine Prise pures Vitamin-C-Pulver in den Tee und ich werde mich beim Joggen jetzt auch wieder wärmer anziehen und die Mützen rauskramen. Das wäre doch gelacht, wenn wir das nicht überstehen.

So, an diesem Feiertag werden wir uns wieder den Renovierungsarbeiten widmen. Timo richtet noch kurz sein neues Handy, ein Google Pixel 4A, ein – tolles Teil, lustig gemacht und eine coole Schutzhülle hat er auch – und dann geht es gleich los. Obwohl. Nützt ja nix – die Regels sind die Regels: Ich bekomme jetzt erstmal noch meine Portion Nougatkissen 😊 Und dann kann es losgehen. Ich werde mit den Streicharbeiten beginnen, die Fensterrahmen hoffentlich fertig bekommen (die Farbe ist irgendwie nicht so das Wahre) und Timo wird die neu verputzte Wand abschleifen. Womit eigentlich? Egal, er weiß, was er tut. Zumindest sieht es immer so aus 😊

Huhu, da bin ich wieder. Nach der morgendlichen Joggingrunde, meiner Schicht im HomeOffice, war ich eben noch kurz ein paar Kleinigkeiten einkaufen und komme jetzt gerade aus dem Garten – die Katze liegt noch draußen – zugedeckt mit einer Decke, damit sie nicht friert 😊
Es sieht zwar heute hier schon den ganzen Tag nach Regen aus, aber es ist trocken und so haben wir die Zeit genutzt.
Timo hat die letzten Birnen vom Boden aufgesammelt – ein paar letzte Kämpfer hängen noch am Baum, aber die sind kaum noch der Rede wert. Er hat sein Motorrad nochmal um den Block gefahren und gönnt jetzt gerade dem Käfer noch eine (voraussichtlich) letzte Runde, bevor es zum Winterschlaf endgültig in die Garage geht.
Ich habe die ersten Pflanzen ein wenig beschnitten. Ganz so wie ich es gelernt habe: alles was tot ist, frisst nur unnötig Energie und kommt ab. Mittlerweile habe ich mich soweit ins Thema „Herbst/Winter im Garten“ eingelesen, dass ich weiß, dass ich die meisten Pflanzen schon korrekt, nämlich „winterhart“ gekauft habe. Somit muss da gar nicht so viel passieren. Die Kübel mit den Rudbeckia werde ich in Filz einwickeln damit sie nicht frieren und das war es eigentlich auch schon. Denn so richtig Winter hatten wir ja seit Jahren nicht. Und da sogar der Oleander bis -5 Grad verträgt, kann der wohl auch draußen bleiben. Aber sonst habe ich natürlich auch ein Plätzchen im warmen Wohnzimmer. Das Esszimmer ist heute auch schon zur Pflanzen-Reha-Station geworden. Vor einigen Wochen hatte ich bei Ikea eine Bananenblatt-Pflanze mitgenommen. Und ich vermute sie hat nicht genug Licht abbekommen – in der Ecke im Wohnzimmer – und so langsam wurden die Blätter an den Spitzen braun. Nicht gut, dafür dass es hieß, diese Pflanze würde sehr schnell sehr groß und ausladend werden. Nützt ja nix – hier muss Hilfe geleistet werden. Und so steht die Banane jetzt in erster Lichtreiche am Fenster im Esszimmer. Ich bin da sehr guter Hoffnung, dass sie sich gut erholt. Es scheint mir grundsätzlich ein pflegeleichter Geselle zu sein.

Ah, da fällt mir ein, dass ich ja mal ein Update zu Smullgubbe, der Küchenpalme geben könnte. Das ist die, die eine ganze Zeit von diesen kleinen fiesen Fliegen befallen war. Und was soll ich sagen: es ist eine volle, buschige, grüne Pracht – sie hat sich voll und ganz erholt und die Plage abgeschüttelt. Ich bin immer ein bisschen (sehr) stolz, wenn ich mir den Kollegen anschaue. Beachtlich was aus diesem Touristen-Nepp-Stämmchen geworden ist. Denn es war ein Mitbringsel aus Teneriffa, quasi einfach nur ein ca. 10 cm langes Stück Stamm von so einer Dracae-Palme, oben und unten versiegelt, Kostenpunkt 2,95 € und ich muss sagen, ich habe damals nicht viel erwartet. Aber siehe da…..

So, also pflanzentechnisch läuft es bei uns schon mal. Alles im berühmten grünen Bereich. Auch die Renovierungsarbeiten gehen langsam, aber stetig voran. Timo hat schon die zweite Schicht „neue Wand“ aufgetragen und vermutlich kommt heute schon die finale Schicht drauf. Auf jeden Fall wird heute noch ein Loch in der Decke verschlossen und ich werde wohl einen oder mindestens zwei Fensterrahmen streichen – darin hab ich ja schon Übung 😊

Jaaaa und ganz wichtig: Das erste TV-Duell zwischen Trump und Joe Biden. Ich habe es mir nicht heute Nacht live angesehen, aber eben die Aufzeichnung auf youtube. Unglaublich, kann ich dazu nur sagen. Da soll sich hier nochmal einer über unsere staubtrockenen, spießigen Politiker beschweren – aber die haben wenigstens Manieren, Anstand und Respekt. Eigenschaften die das Trumpeltier bei dieser Debatte – wie zu erwarten – nicht an den Tag gelegt hat. Aber gut, warum sollte er auch jetzt damit anfangen. Eine amerikanische Journalistin fasst das ganze eben so zusammen: „Shit-Show“. Und ja, sie hat recht.
Ich möchte behaupten, dass ich sehr gut Englisch spreche und verstehe, aber hier hatte man eigentlich kaum eine Chance weil Trump permanent dazwischen krakeelt hat und seinen Kontrahenten kaum einen Satz hat aussprechen lassen. Selbst dem Moderator ist er mit Volldampf durch die Parade gefahren. Und das, obwohl vorab klare Regeln, wie z. B. „aussprechen lassen“, „jeder hat seine Redezeit“, festgelegt wurden, denen auch beide Seiten zugestimmt hatten.
Fast schon bewundernswert war es, wie Biden die ständigen Unterbrechungen einfach mit Anstand ertragen hat. Aber selbst ihm ist irgendwann der Kragen geplatzt und man hörte nur noch „Shut up, man.“. Nur das sowas einen Trump natürlich nicht beeindruckt. Der hat in einer Tour Superlativen über sich selbst und seine Leistung abgespult, Biden beleidigt, gelogen, sich selbst und seine Amtszeit gelobt und natürlich das ein oder andere Mal die Presse der „FakeNews“-Verbreitung beschuldigt – was vollkommen fehlte waren Fakten. Er kann einfach nichts und so wie Biden sagte „This man has no plan, he does not know, what he is talking about. He is a clown.”. Deswegen wiederholte er wohl auch ständig irgendwelche Standardsätze, die ihm wahrscheinlich von seinen Beratern eingetrichtert wurden. Ich stelle mir das sehr amüsant vor, wie der Trumpsche-Berater-Stab hinter der Bühne ins Schwitzen gekommen ist.
Ich muss auch sagen, mit dem Hintergrundwissen aus dem Buch von Trumps Nichte, war es umso amüsanter und beängstigender diesem Spektakel zuzusehen.
Ob es bei dieser Debatte einen Favoriten gibt? Ich denke nicht, am Ende haben sich beide nichts genommen und irgendwie ist auch nicht wirklich was dabei rumgekommen. Obwohl doch: Trump hat erneut klar gemacht, dass er „auch nach der Wahl noch Zeit für große Taten hat“ – sprich, er geht davon aus – so oder so – als Sieger aus dieser Wahl herauszugehen. Und natürlich hat er in diesem Zusammenhang auch wieder deutlich die Briefwahl verurteilt und dass man schon jetzt die vielen Sicherheitslücken aufgedeckt hat.
Mir zeigt diese Kindergarten-Schaufel-auf-den-Kopf-im-Sandkasten-Veranstaltung nur eins: Wäre ich Amerikanerin, hätte ich jetzt ernsthaft Angst und würde mich vor dem Rest der Welt über so eine Show einfach nur schämen.
Man muss sich das mal vorstellen. Dieser Kasper sitzt an DEN Knöpfen – wenn der Lust hat oder schlechte Laune, dann beginnt der einen Krieg. Einfach nur so, weil er es kann.
Und somit bin ich wieder mal froh hier zu leben. Hier werden auch Fehler gemacht und vieles dauert länger, als es sollte – aber am Ende des Tages habe ich das Gefühl, dass wir von anständigen, seriösen und verantwortungsbewussten Menschen regiert werden und nicht von Beavis und Butt-Head.

Zum Abschluss gibt es noch ein Update zu meinem Fun-Fact vom letzten Beitrag: Es wird keine Hühner in diesem Garten geben. Ich lese gerade ein Buch „Alles Mist – eine Familie zieht aufs Land“ – mehr ein Erfahrungsbericht als ein Roman. Und tatsächlich gab es ein Kapitel darüber, dass die Familie sich 4 Hühner anschafft und vor allem was diese „Anschaffung“ für Konsequenzen mit sich bringt. Und ich muss sagen, das traue ich mir weder zu noch möchte ich das mir und den Nachbarn zumuten. Daher habe ich beschlossen, dass ich mein Glück erst einmal weiter nur in der Pflanzenwelt versuche.

 

Fröstelnde Grüße von der Couch. Ich habe es mir jetzt gerade unter der dicken Kunstpelz-Decke gemütlich gemacht. Das einzigst richtige bei diesem useligen Wetter da draußen. Jetzt ist der Sommer wohl wirklich so langsam zu Ende. So ist es nun mal. Nützt ja nix 😊
Ich bin auch jetzt gut gerüstet, was die Kälte angeht. Ich habe mir vorhin noch neue Puschen gekauft. So richtig kuschelig mit Teddy-Fell innen drin. Ich hatte vorher so komische „Wellness-Schlappen“, aber die sind mir immer vom Fuß gerutscht und waren auf der Treppe nicht wirklich trittsicher. So ist es besser und warm 😊

Nachdem ich den letzten Tagen der Alltag eingezogen ist, waren wir heute wieder sehr fleißig. Ich habe oben noch ein paar Klamotten-Tüten ausgepackt – wobei ich da jetzt aufhören muss, weil ich einfach noch Stauraum brauche. Es ist schon krass, was man so an Klamotten hat. Alles irgendwie doppelt und dreifach (wenn‘s reicht). Und die meiste Zeit zieht man nur einen Bruchteil der Sachen an. Guido (Maria Kretschmer) hat schon recht mit seiner Formel: „Hast du es ein Jahr nicht angehabt, sortiere es aus.“. Genau das tue ich auch weiterhin – Aussortieren.
Und so kommen wir auch direkt zum aktuellen „Groß-Projekt“. Man kann schon fast „Baustelle“ sagen: Der Raum oben, der mein Büro-Kleider-Gemütlich-Zimmer werden soll. Den haben wir vollständig ausgeräumt und den rustikalen Kleiderschrank abgebaut (der kommt aber zurück). Nach einer kurzen Tour zum Baumarkt hatten wir dann auch das Material für die ersten Schritte zusammen. Timo ist gerade dabei ein großes langes Loch – war wohl mal für ein Kabel geplant – zu verschließen. Wirklich prima, wenn man bei einem Mann einzieht, der sowas alles kann 😊 Die erste Füllung muss dann anziehen und in der Wand bleiben 😉 und dann noch ne Runde, bevor die Wand wieder wie neu ist.
Ich habe das Ganze für Mädchen gemacht: Mit Fertig-Moltofill habe ich die kleinen Löcher alle zugespachtelt. So kann ich morgen dann oben schon den Flur weiß streichen.

Wir hören bei all der Arbeit und Räumerei übrigens immer noch mit absoluter Begeisterung den Soundtrack zu „Mamma Mia 2“. Wirklich tolle Interpretationen der ABBA-Klassiker. Gerade läuft „Super Trooper“ in der Version mit Cher. Großartig. Wir flippen immer vollkommen aus. Kann ich wirklich nur empfehlen. Gibt es auch kostenfrei bei amazon music.
Ich glaub ich hab jetzt schon Bock auf eine ABBA-Revival-Silvester-Party 😉

Mit Renovierungsarbeiten war es das dann für heute erstmal.
Ich habe mir für heute auch noch ein Projekt vorgenommen. Kochen. Mit Wirsing!
Ja, richtig gelesen. Ich habe heute – mit 40 Jahren – meinen ersten Wirsing gekauft. Eigenartiges Gefühl. Es soll ein Cottage Pie werden. Ein Rezept, dass ich auf der Edeka-Seite entdeckt habe. Kurz gesagt ist es Hackfleisch mit Kartoffel-Pürree überbacken und irgendwo dazwischen Wirsing und Möhren. Timo ist gleich mit ein paar Jungs zum Essen verabredet und dann werde ich mich – kuschelig beschuht – in die Küche stellen und mich dem Wirsing widmen. Ist mir schon noch etwas suspekt. Aber das wird schon. Also für heute wird es mein Abendessen und wenn es schmeckt, gibt es das Ganze morgen dann nochmal auch für Timo. Ich kann mir vorstellen, dass das so ein Gericht ist, das nach einem Tag noch besser schmeckt (vorausgesetzt es schmeckt 😊).
Ich werde berichten.

Bis dahin, euch allen noch ein schönes Wochenende.

Ach, da fällt mir noch etwas ein. Ich habe vorgestern Rosmarin, Petersilie und Schnittlauch aus ihren Plastik-Töpfchen in einen großen Blumenkübel umgepflanzt. Die Idee war, eine Art großen Kräuter-Topf anzulegen – steht draußen. Aber kaum waren Schnittlauch und Petersilie umgetopft, ließen sie auch schon alles an Grünzeug hängen was da war. Kann mir jemand sagen, was ich falsch gemacht habe? Oder sind die beiden Kräuterchen einfach so empfindlich, dass sie sich erstmal aklimatisieren müssen? Sie bekommen natürlich bei dem Regen auch Wasser ab. Oder ist es den Kräutern womöglich draußen zu kalt?

Fun-Fact: Ich spiele mit dem Gedanken, Hühner im Garten zu halten. Ich glaube, das könnte spaßig sein.

 

Guten Morgen. Ich nutze heute den Umstand, dass ich erst ab 11.30 Uhr arbeiten muss, um endlich mal wieder zu schreiben. Eine Woche hat es jetzt nichts Neues gegeben und dabei ist doch so viel passiert.

Das Wichtigste: Der Umzug ist geschafft. Vier Tage – von Freitag bis Montag – viel Arbeit, viel Schlepperei, viel sortieren, noch mehr Schlepperei und noch mehr sortieren und natürlich auspacken und zwei Haushalte zusammenführen. Nützt ja nix, das haben wir so gewollt 😊

An dieser Stelle erst noch einmal ein ganz großes, herzliches Dankeschön an die fleißigen Helfer. Ohne euch wären wir jetzt niemals da, wo wir jetzt sind. Sowohl räumlich als auch packtechnisch. Und verhungert wären wir auch. Und auch nochmal lieben Dank an Moni und Tom für den luxuriösesten und coolsten Umzugs-Lkw ever.

So, also Samstag war der große Tag. Umzug. Der ganze Pröddel – wobei es eigentlich (!) gar nicht so viel war – musste von Solingen nach Rommerskirchen (aka Roki). Um entspannte 11 Uhr war Treffpunkt in Solingen und ruckzuck ging es los. Um die Corona-Regeln einzuhalten, waren wir nicht zu viele, aber genug und vor allem ein paar starke Jungs für schwere Sachen wie Couch, Waschmaschine, Kühlschrank etc. Es dauerte dann auch gar nicht lange und der Lkw war wider erwarten pickepacke voll.
Es stand dann gleich noch ein Treffen mit meinem Vermieter und der Nachmieterin an und als auch das erledigt war, ging es gegen 14 Uhr auch schon los. Erste Station – noch in Solingen – die Wohnung meiner Schwester: hier ist mein Kleiderschrank untergekommen. Nächste Station – ebenfalls Solingen – die Wohnung meiner Eltern: hier sind zwei meiner geliebten Bücherregale untergekommen. Und dann ging es auf die Autobahn.
Fun Fact: Der Lkw ist bei 90 km/h gesperrt. Fährt also nicht schneller und wir haben festgestellt, dass das eigentlich ganz gechilled ist. In bester Trucker-Manier sind wir auf der rechten Spur ganz entspannt über die Bahn gefahren. Kann man mal machen.
Der nächste Halt war dann ein Ort vor Roki – Butzheim. Hier ist (vorerst) meine Couch untergekommen, die dann zum 1. 10.  in Angies neue Wohnung einzieht.
Ich muss sagen, darüber dass einige meiner Möbel so gut untergekommen sind, bin ich sehr froh. Warum ich sie nicht mitgenommen haben? Weil ich das Glück habe in einen fertigen Haushalt eingezogen zu sein und selbst wenn wir uns entschieden hätten meine Sachen hier unterzubringen und umzuräumen, es hätte auch farblich einfach nicht gepasst. Das ist schon alles gut so. Und ich darf mich ja in der obersten, noch unrenovierten Etage austoben 😉

Dann ging es zur Endstation, gegen 16.15 Uhr waren wir in Roki. Meine Schwester und ihr Freund waren netterweise aus Solingen mitgekommen und warteten schon im Garten – waren wohl schneller als wir 😊 Trotz aller Motivation stand aber erstmal eine kurze Pause an.

Ach, da fällt mir noch was ein: Wir wissen jetzt auch, wo die Besitzerin des Twingos wohnt. Es war nämlich so, dass vor dem Haus, hinter meinem Auto, wieder die lila Knutschkugel stand. Der Plan war, mein Auto wegzustellen und ohne den Twingo wäre die Lücke perfekt für den Umzugswagen gewesen. War jetzt erstmal nicht so. Also dachte ich mir, „Gehste mal los und klingelste mal, vielleicht weiß ja irgendwer, wo die junge Dame hingehört“. Es brauchte zwei Anläufe und zwei Häuser und ich wusste, wo sie zu finden ist. Ich klingelte also an dem mir genannten Haus und ein nettes Ehepaar öffnete mir die Tür. Wie Sherlock Holmes hatte ich vorab schon kombiniert, dass die Dame hier wohnen muss, da die Initialen auf ihrem Kennzeichen „JH“ zu einem nachträglich angebrachten Klingelschild passten.
Die Herrschaften waren wirklich sehr nett und tatsächlich ist die Twingo-Lady die kürzlich eingezogene Freundin des Sohnes. Aha! Hmm, dann werden wir den schlecht geparkten Twingo wohl nie los (hab ich nur gedacht, nicht gesagt). Auf meine Frage, ob man den Twingo wegen des Umzuges wegstellen könnte, teilte man mir mit, dass besagter Sohn samt Freundin sich gerade auf dem Rückweg von Berlin befindet, der Twingo-Schlüssel irgendwie auch. Blöd. Aber der Herr des Hauses versprach mir Kontakt zur TL aufzunehmen, um nach einem Zweitschlüssel zu fragen. Lange Rede, kurzer Sinn: Genau das hat dann auch geklappt. Zehn Minuten später konnte der Twingo weggesetzt werden und mein Lieblings-Trucker hat den Lkw perfekt vor dem Haus abgestellt.
Nach weiteren 15 Minuten Müßiggang haben wir dann wieder losgelegt, denn mittlerweile war es auch schon 17 Uhr und die nächsten Helfer trudelten ein.
Und irgendwie war mir klar, dass das Ausladen und im Haus (EG, 1. und 2. Stock) verteilen nochmal eine große Anstrengung werden. Wieder waren es die starken Männer, die die schweren Teile ins Haus buchsiert haben. Den Kühlschrank in die Küche, die Waschmaschine und einige Regale, die schmale Treppe hinab in den Keller und die doch recht schwere Malm-Kommode in den 1. Stock ins Badezimmer. Der „Rest“ waren Kisten, Bilder, Tüten und und und.
Irgendwann war es geschafft und wir auch. Der Lkw war leer und ausgefegt.
Noch ein Feierabend-Bierchen und Grillwürstchen für alle und der Tag war geschafft.

Für Sonntag hatten wir uns eigentlich vorgenommen mal richtig durchzuschnaufen und nichts zu tun. Der Plan hat nicht funktioniert. Aber das kennt ihr bestimmt selbst: Da stehen dann die Kisten überall verteilt, das ist nicht schön. Und eben mein innerer Monk hat mir dann auch die Kraft gegeben sämtliche Kisten aus dem Erdgeschoss auszupacken und deren Inhalt zu verräumen oder sogar noch auszumisten. Ich kann euch sagen – zweimal Geschirr, Gläser, Tassen und und und, ist echt ne Menge. Timo hat dann auch fleißig mit bei seinen Sachen ausgemistet und am späten Nachmittag war es dann geschafft. Im EG standen keine Kisten mehr, alles war einsortiert bzw. ausgemistet, mein Kühlschrank hatte Timos alten ersetzt und wir waren sehr, sehr hungrig.
Also haben wir schnell den geliehenen Lkw zurück gebracht und uns ein leckeres Abendessen in der Klosterschenke gegönnt.
Montag sah dann ähnlich aus. Die Solinger Wohnung sollte endgültig und komplett ausgeräumt werden. So wurden es dann zwei große Fuhren Sperrmüll und nachdem alle letzten Kleinigkeiten wie Putzzeug, Klappstühle, Leiter und Kleinkram verladen waren, nochmal ein volles Auto. Zum Glück konnten wir uns hierzu wieder den großen Geländewagen von Timos Vater ausleihen, der war wirklich Gold wert. Wir haben es sogar noch geschafft bei Ikea anzuhalten und neue Bücherregale, Boxen für den Keller und eine schöne, neue Lampe für mein künftiges Büro zu kaufen und zu verladen. Allerdings saß ich dann auch im Schneidersitz auf dem Beifahrersitz, weil einiges bei mir im Fußraum unterkommen musste. Letzte Amtshandlung war dann noch das Ausladen und damit war dann endgültig Feierabend. Nach erneut 10 Stunden Arbeit waren wir nun endgültig am Ende unserer Kräfte.

Ich muss sagen, dass ich am Dienstag und gestern dann wirklich froh war, dass ich „nur“ meiner Büro-Arbeit nachgehen musste. Nichts schleppen, nichts sortieren, umorganisieren und einräumen. Wobei so ganz ohne konnten wir dann auch nicht. Man räumt im Vorbeigehen dann doch immer noch etwas weg oder um. Denn es stehen noch viele Kisten in den oberen Etagen und der Keller muss auch sortiert werden (aber den sieht man ja zum Glück nicht 😉). Allerdings muss hierfür ganz oben auch erst alles fertig gemacht werden, um dann endgültig alles auspacken zu können. Das passiert jetzt Step by Step. Ich weiß, dass wir beide keine Unordnung mögen und auch Spaß an so etwas haben, von daher bin ich zuversichtlich, dass es doch recht zügig voran gehen wird. Aber, wie gesagt, da hier vorher ja schon alles „fertig“ war, müssen wir nicht auf und aus Kartons leben.

Soviel also zum großen Umzug. Ich muss ehrlich sagen, dass ich Nachrichten-technisch gar nicht so viel mitbekommen haben. Gestern beim Joggen hab ich dann aber mit einem halben Ohr gehört, dass das Trumpeltier versuchen will per Dekret die Kandidatur von Joe Biden zu verbieten. Aha! Ja, nee is klar. Wahrscheinlich wird er demnächst anregen, dass man einen Impfstoff gegen Demokratie erfindet. Unfassbar.
Tja und dann natürlich die steigenden Infektionszahlen und immer mehr und neuen Risikogebiete. Städte, deren Oberbürgermeister ihre Bürger aufrufen vernünftig zu sein und mit hohen Bußgeldern drohen, wenn es anders nicht geht. Oh Mann. Und demnächst stehen auch noch die Herbstferien an. Das ist nicht gut. Gar nicht gut.
Ich merke bei mir selbst auch, dass ich manchmal vergesse, womit wir es gerade zu tun haben. Z. B. sagte ich letztens zu Timo, dass wir unbedingt ins Kino müssen. Aber auch das ist ja gerade nicht mehr nur mal eben. Oder verreisen und wenn es nur übers Wochenende ist – nein, lieber nicht. Und genau das dürfen wir nicht: Vergessen. Ich habe den Eindruck das Virus brodelt weiterhin gefährlich unter uns und es dauert nicht mehr lange und der „Kessel“ fliegt uns um die Ohren.

Zum Abschluss gibt es jetzt aber noch eine gute Nachricht: Heute in 3 Monaten ist Weihnachten 😉 Ach, und ich denke, ich werde mich heute im Dr. Oetker Back-Club anmelden.

Geschafft. Wir sind endlich auf der Couch. Aber wir haben heute wirklich richtig viel Organisatorisches in Sachen Umzug geschafft.
Begonnen habe ich den Tag um 9 Uhr mit einer kleinen Jogging-Runde um die Felder, danach stand meine „Schicht“ für den Verlag an und im Anschluss ging es dann auch schon ruckzuck zum Straßenverkehrsamt in Grevenbroich. Und dank meines vorab online gebuchten Termins waren wir um 15.15 Uhr auch schon wieder draußen und ich hatte mein NEues Kennzeichen.
Punkt 1 der Tagesordnung erledigt.
Weiter ging es zum Baumarkt. Ich brauchte Farbe, Rollen, Abdeckplane, Moltofill und und und. Denn die Solinger Wohnung muss weiß übergeben werden. Aber das schaffen wir jetzt auch noch.
Punkt 2 – CHECK
Dann ging es weiter zu IKEA. Für eine meiner Kommoden, die hier im Bad einziehen wird, haben wir eine Glasplatte besorgt, eine Kerze 😊, ein Ablagesystem für meinen künftigen Schreibtisch und vor allem einige von den praktischen IKEA-Kunststoff-Tüten, die wir dann morgen für den Sperrmüll nutzen werden. Ergänzt wurde der Einkauf durch einige Flaschen Bionade und die weltbesten Hafer-Schoko-Kekse.
Punkt 3 – kann abgehakt werden.
Der nächste Stopp waren dann diverse Supermärkte. Denn die fleißigen Helfer sollen natürlich auch versorgt werden und Samstagabend schmeißen wir dann – nach getaner Arbeit – noch ein paar Würstchen auf den Grill und kredenzen das ein oder andere Kaltgetränk.
Punkt 4 – Einkäufe erledigt.
Dann ging es ab nach Hause und die ganzen Schätze ausladen. Denn der nächste Halt wartete schon auf uns – Timos Eltern. Wir dürfen uns nämlich netterweise das große Auto ausleihen in dem wir dann wunderbar den ganzen Sperrmüll und die ausgemisteten Klamotten zur Müllverbrennungsanlage transportieren können. Dann ist das mit einer Fuhre erledigt. Gesagt, getan und schon waren die Autos getauscht.
Als wir dann wieder nach Hause kamen mussten wir feststellen, dass offensichtlich die Katze im Keller verloren gegangen war. Aber gut, wir waren ja nicht lange weg und da wir immer noch geräumt haben, war sie auch nach wenigen Minuten entdeckt und wieder befreit.
Jetzt eben haben wir noch direkt die Sachen für morgen zusammengesucht und ins Auto geladen. Der Plan für morgen ist ja Sperrmüll entsorgen, restliche Sachen verpacken, Lampen abhängen, Sachen von den Wänden abschrauben, Löcher verschließen und ggf. schon mit dem Streichen beginnen. Aber wir haben ja zum Glück keinen Zeitdruck, von daher schauen wir mal. Wichtig ist mir das Entsorgen der aussortierten Sachen.

Gestern Abend – nach meinem Seminar in Solingen – haben wir auch hier schon wieder einiges geschafft. Wir haben meine erste Fuhre „Hab und Gut“ in den Vitrinen im Esszimmer verstaut. Ich freue mich, dass sich alles so schön vermischen lässt und ein „unseres“ wird. Da haben wir gestern Abend bestimmt nochmal 1,5 Stunden gewühlt und geräumt. Wie das eben immer so ist: Wenn man einmal angefangen hat. Aber – nützt ja nix. Es muss ja auch gemacht werden und zum Glück ist es ja schönes Aufräumen.

Ich habe mir jetzt gerade ein Glas Wein eingegossen, Timo hat ein Astra Rakete 😉. Ich denke, das haben wir uns heute verdient. Gleich gibt es dann noch ein bisschen Abendbrot und dann war es das auch für heute. Ich gehe nämlich davon aus, dass der Tag dann morgen wieder lang und ziemlich produktiv wird.
Die Katze ist von dem ganzen Gewusel ganz schön verwirrt. Sie streunt hier durchs Haus, als wäre alles neu, aber ich denke, solange sie weiter zu uns kommt – was sie jeden Tag und das quasi stündlich oder durchgängig tut – ist alles in Ordnung. Sie erkundet so lange einfach die ganzen schönen Kisten, die mal da und mal dort stehen.

So, meine Lieben – wir werden uns jetzt mit den spannenden Rätseln von Sherlock Holmes auf der PlayStation beschäftigen. Cooles Spiel, das wir letztens spontan im GameStop Neuss mitgenommen haben. Außerdem muss Timo ja auch die (Spiel-)Zeit überbrücken, bis dann endlich die neue PS5 Einzug hält. Aber nach dem Showcase von gestern Abend sollte es nicht mehr als 2 Monate dauern und dann hat er sein Geburtstagsgeschenk in voller Pracht hier im Wohnzimmer stehen. Ich muss sagen, ich bin auch schon gespannt.