Heieiei – das hat heute wieder alles länger gedauert als geplant, aber dafür ist für heute auch erstmal alles erledigt. Wir kommen nämlich gerade von einem mittelgroßen Shopping-Trip. Für Timo mussten wir zwei neue Schreibtische besorgen und da offenbar das ganze Land auf HomeOffice umgestellt hat, Kinder eingeschult werden oder Schulen wechseln und dafür neu ausgerüstet werden, war im ganzen Umkreis das IKEA-Tischmodell ausverkauft. Heute aber war der Lagerbestand in Düsseldorf wieder auf 7 Stück gesprungen und wir somit sofort ins Auto.
Zum Glück, denn jetzt gerade haben wir nachgesehen. Die Bestände bei IKEA Düsseldorf sind wieder auf 0. Wir haben zwei bekommen und als wir am Regal anstanden, stand da auch schon ein Herr mit drei Jungs, die brauchten auch zwei.
Danach mussten die Tische noch in den ersten Stock der Büroräume gebracht werden, macht bei dem Wetter richtig Spaß, aber nützt ja nix. Von alleine gehen die die Treppe nicht hoch.
Anschließend ging es weiter zu Timos Oma, hier muss bei dem Wetter der Rasen regelmäßig gewässert werden.
Zum Abschluss der Tour noch schnell in den Supermarkt und jetzt sind wir wieder zuhause. Jetzt reicht es auch.
Ich schreibe und Timo kümmert sich ums Abendessen. Das haben wir von IKEA mitgebracht: Köttbullar mit Sauce und dazu Grönsakskaka (Kartoffel-Brokkoli-Küchlein). Da freue ich mich jetzt drauf. Als Nachtisch wartet leckere Marabou Daim-Schokolade.

Das bringt mich auch endlich zu dem gestrigen Nachmittag und Abend. Was für ein toller Tag! Wirklich. Pünktlich im 18 Uhr waren wir im Steak-Haus ICI in Bedburg und konnten sogar draußen im Biergarten sitzen. Und was soll ich sagen – für uns steht immer fest, es kommt nur Filet auf den Teller. Es dauerte gar nicht lange und schon standen die Prachtstücke vor uns. Perfekt gegrilltes Rinderfilet mit knuspriger Kruste, innen rosa und zart. Dazu gibt es immer verschiedene Soßen und wir haben uns Bratkartoffeln und Brot geteilt. Allzu viele Beilagen braucht man bei diesem Fleisch gar nicht. Timo hatte als Vorspeise einen Salat aus Erbsen und Sahne. Findet er super. Für mich der absolute Endgegner. Aber ihm schmeckts. Das ist die Hauptsache.
Und es war so lecker. Mit 300 Gramm habe ich immer ein bisschen zu kämpfen, aber die Herausforderung nehme ich gerne an ?
Fazit: Ein rundum gelungenes Festmahl.

Gegen halb 8 haben wir uns dann auf den Weg gemacht zum nächsten Programmpunkt: Joris Autoradiokonzert auf dem Messe-Gelände in Düsseldorf. Ich muss sagen, wir waren vorab etwas skeptisch, da wir nicht unbedingt Fans sind und uns diese Art Konzert nicht wirklich vorstellen konnten. Aber es war richtig gut.
Die Orga für die 500 Autos (mehr durften nicht rein), war perfekt. Die Crew vom WDR hat mit ganz viel Spaß die Autos auf das Gelände gelotst und auf die vorgegebenen Plätze einsortiert. Wie auch im Autokino stand vorne eine riesige, mobile Leinwand und davor, auf einer Bühne, das Equipment für die Band. Rechts und links davon zwei weitere kleine Bühnen mit Technik und Lichtanlange. Alles super professionell. Und es dauerte auch gar nicht lange und es war 22 Uhr, es dämmerte und Steffi Neu, Moderatorin beim WDR, begrüßte uns zu diesem außergewöhnlichen Event mit Joris.
Genau das war es auch: außergewöhnlich. Wirklich toll. Ich weiß nicht genau, was ich erwartet habe, aber die Stimmung, obwohl wir alle in unseren (Zitat Joris) „kleinen Wohnzimmern auf 4 Rädern“ saßen, war supergut. Richtig cool, denn in dem Moment als Joris die Bühne betrat, wurden sämtliche Lichthupen, Hupen und Warnblinker betätigt, um ihn zu begrüßen. Timo sagte dazu: „Das ist wie auf der Autobahn, wildes Hupen, Aufblenden und Blinken.“ Auch für den Sänger selbst, war es, wie er sagte, eine besondere Situation, aber er freue sich umso mehr, überhaupt wieder auftreten zu können. Er meinte, er wäre auch sehr gespannt, wie der Abend wird. Auf der Leinwand konnten wir alles wunderbar verfolgen und über eine Radiofrequenz wurde auch der Ton perfekt in die Autos übertragen. Ich kann nur nochmal sagen: Es war großartig, anders, aber super! Die Stimmung, die eben durch die Hupen, Lichter und Blinker erzeugt wurde, war neu und besonders. Vielleicht muss man hier mal das Positive an den neuen Wegen sehen. Wegen Corona konnten wir dieses außergewöhnliche und tolle Konzert erleben. Denn wer wäre ohne diese besondere Situation auf die Idee gekommen, Live-Konzerte mit Live-Publikum via Autoradio und Leinwand in Autos zu übertragen.
Es war ein absolut runder Abend. Sehr gute Musik – wir kannten doch mehr Lieder als wir dachten – tolle Stimmung, begeisterte Menschen, glücklicher Sänger und zufriedene Musiker.
Ich würde das so immer wieder machen und freue mich für alle Beteiligten, dass so tolle Alternativen und Möglichkeiten gefunden und ermöglicht wurden.
Wer mag kann sich auch zwei kurze Live-Mitschnitte auf meinem Facebook-Profil ansehen. Vielleicht kommt die Stimmung da ein wenig rüber. Ich verlinke euch auch das komplette Konzert, der WDR hat den Mitschnitt auf seine homepage gestellt. Besonders lustiger, schöner Moment ab Minute 29:35

Dann ging es nach Hause. Im Auto haben wir wieder ein bisschen rumgesponnen. Ihr habt vielleicht auch in den letzten Tagen von der Eurowings-Maschine gehört, die nach Sardinien geflogen ist und dann aber wieder umdrehen musste, weil der Flughafen dort wegen Corona einfach mal noch geschlossen ist. Ich meine, wie geht denn das?? Die Flugzeuge können ja nicht los- und rumfliegen, wie sie gerade lustig sind. Das muss und wird ja alles am Boden geplant, wann, wo, wie, mit wie vielen Passagieren gelandet werden soll. Da muss einer komplett gepennt haben. Wir haben uns das dann so vorgestellt: Eine Maschine nach der anderen versucht Sardinien anzufliegen, aber auf dem Rollfeld fährt nur die Putzfrau mit ihrem Wägelchen rum und ruft den Piloten zu „Näää, hier is keiner. Hier is zu. Ich hab auch keinen Schlüssel.“ Oder der Flughafen-Chef hat vielleicht an dem Tag verschlafen und vergessen den Flughafen aufzuschließen. Muss man sich mal vorstellen, wie er dann von irgendeinem, der zufällig seine Nummer hat aus dem Schlaf gerissen wird. Zum Totlachen. Man weiß es nicht, ist auf jeden Fall eine sehr kuriose Angelegenheit.
Gegen Mitternacht waren wir wieder zuhause. Glücklich und müde. Da hat die Kurzarbeit ab 11.30 Uhr dann auch ihre Vorteile. Den Wecker habe ich nämlich nicht gestellt, sondern habe mich auf meine innere Uhr verlassen. Und siehe da, gegen kurz nach 9 bin ich aufgewacht und um 10 Uhr konnte ich vor der Arbeit noch joggen gehen. Heute habe ich auf der Strecke entlang der Felder zwei Feldhasen gesehen. Das ist so schön. Irgendwas gibt es immer zu gucken.

Ah, wir haben z. B. heute auch schon zugeguckt, wie Nil am neuen Futternapf gefressen hat. Wunderbar. Er ist akzeptiert.
Und: seit heute sind endlich die Pfingstrosen aufgegangen. Wunderschön. Deswegen teilen wir unsere Highlights auch mit dem heutigen Foto mit euch.

So, das Essen ist gleich fertig und ich ehrlich gesagt auch. Bis morgen dann ?

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