Endlich geschafft für heute. Wir sind vollgefuttert, müde und zufrieden. Aber fangen wir mit dem Start in den Tag an. Dazu bekam ich heute den Vorschlag, dass ich etwas zum Thema „Vogel-Wecker“ schreiben könnte. Ohhhhh und wie ich das kann!!
Wir werden hier nämlich an jedem Morgen von einem Konzert geweckt, das seines Gleichen sucht. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, bei uns im Garten, und zwar auf dem Balkon direkt vor unserem Schlafzimmer, unmittelbar vor der geöffneten oder auch geschlossenen Balkontür, geben sämtliche Vögel jeden Morgen das erste ultimative Konzert des Tages. Und weil der frühe Vogel den Wurm fängt und offensichtlich dann besonders gut bei Stimme ist, geht das Ganze auch schon um 5 Uhr los. Und da wir in den letzten Nächten, die Balkontür nachts geöffnet hatten, hatten wir entsprechend auch Logenplätze, was die Lautstärke betrifft.
Und – auch das ist so, wie es irgendwie immer ist – den meisten Lärm, macht der kleinste Vogel. Ich habe ihn auch tagsüber schon ein paarmal beobachtet. Dieser Piepmatz ist ungefähr so groß wie meine Faust – und ich habe sehr kleine Hände, aber das Vögelchen hält sich offensichtlich für den Pavarotti der gefiederten Welt und zwitschert unermüdlich seine Arie – auf dass sie auch jedermann hört. Und der Pavarotti-Vogel ist ja nicht alleine da draußen. Ich habe keine Ahnung, was das alles für Vögelchen sind, aber es sind viele. Viele verschiedene, mit vielen verschiedenen Pieps-Melodien. Da ist für jeden was dabei. Und das Repertoire reicht jeden Morgen von 5 bis kurz nach 7 Uhr. Also ja, zum Thema Vogel-Wecker kann ich etwas beitragen ?
Nützt ja nix, das ist die Natur. Das muss so sein.

Frisch wachgezwitschert habe ich mich heute Morgen auf den Weg nach Solingen gemacht um mich kurz um meine Wohnung zu kümmern. Gegen 11 Uhr war ich auch schon wieder zurück. Perfektes Timing für das 11 Uhr-Müsli.
Und dann bekam ich ein Foto von meiner Chefin per WhatsApp. Ein Foto von meinem Büro – in dem ich seit fast 3 Monaten nicht mehr war. Und als ich das Foto gesehen habe, wurde ich fast ein bisschen sentimental. Bescheuert irgendwie, aber man merkt ja oftmals erst dann was einem fehlt, wenn man es nicht mehr hat und dann wiedersieht. Naja, ob es so schlimm war, weiß ich jetzt nicht mehr. Aber es war schon ein eigenartiges Gefühl, was mir gezeigt hat, wie sehr ich mittlerweile in der Corona-Normalität angekommen bin.

Von dem einen Büro ging es dann gleich ins nächste Büro. Wir haben ja letztens die Schreibtische in Timos neues Büro gebracht – heute haben wir das dazugehörige Büro gestrichen. Das ging recht fix, da nur das Weiß wieder aufgefrischt werden musste. Und zu zweit geht das auch ruckzuck.
Zur Belohnung hat Timo uns dann eben ein leckeres Essen beim örtlichen Kroaten spendiert. Es gab eine riesige, mit Feta gefüllte Frikadelle mit Pommes und diesem Reis mit Erbsen (habe ich nicht gegessen). Lecker war das und sehr reichhaltig. Daher auch die satte Müdigkeit, die uns jetzt auf die Couch geführt hat.
Morgen werden dann die Schreibtische noch aufgebaut und dann geht’s zu Ikea um das restliche Mobiliar zu kaufen. Das wollen die Jungs lieber ohne meinen Rat machen ? die sind da etwas praktischer. Aber ich finde bestimmt auch noch was Hübsches für mich. Und wenn dann noch Zeit und Lust übrig ist, fahren wir vielleicht auch noch ins Rhein-Park-Center nach Neuss. Ein bisschen Rum-Bummeln und vielleicht ein paar schöne Sachen kaufen, aber auch nicht zu viel. Auf jeden Fall aber den zweiten Band von „Das Lied von Eis und Feuer“. Den ersten Band werde ich nämlich später noch zu Ende lesen.

So, das war der Tag heute. Und jetzt muss ich auch fertig werden, da einige meiner Leser schon dringend auf den heutigen Beitrag warten ? und ich muss auch bald ins Bett, für 5 Uhr Morgen früh haben wir Konzert-Tickets – 1. Reihe.

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