Da ist sie nun und wir haben sie auch schon – die Corona-Warn-App. Und kaum ist sie da, lassen natürlich auch die Datenmissbrauchs- und Überwachungsrufe nicht lange auf sich warten. Da spielt es dann auch keine Rolle, dass es sich um ein Instrument handelt, dass helfen soll die Pandemie in den Griff zu bekommen – uns also zu schützen. Nee, da geht es dann einfach mal nur ums Rummotzen. Aber das Rummotzen macht natürlich im Kreise der Familie beim Abendessen keinen Spaß. Nein, nein, seine Kritik und Verschwörungs-Überwachungstheorien muss man dann öffentlichkeitswirksam bei facebook, instagram und Co. loswerden.
So, kurz drüber nachgedacht . . . FAIL!!! Einige der Leute, die der Regierung vorwerfen, dass die Corona-Warn-App ein Instrument zur Überwachung ist, veröffentlichen ihre Kritik in den sozialen Medien, im Internet, und das zumeist mit vollkommen öffentlichen Profilen, sprich Infos zu Arbeitgeber, Wohnort, Geburtsdatum, wichtigen Ereignissen, Fotos, Aufenthaltsorten etc. sind für jeden sichtbar. Nochmal zur Erinnerung, es geht um den Vorwurf der Überwachung und des Datenmissbrauchs.
An all diese Kritiker und Verschwörungstheoretiker: „Ihr habt öffentliche Profile bei facebook und Co., nutzt wahrscheinlich auch Payback und oder PayPal – ihr selbst gebt eure Daten tagtäglich, stündlich, minütlich weiter und lasst euch verfolgen.“
Und mal ehrlich – wollte die Regierung unsere Daten haben, bräuchte sie dazu mit Sicherheit keine Corona-Warn-App. Und was haben diese ganzen Leute nur alle zu verbergen??
Wir haben uns auch über die App informiert, bevor wir sie installiert haben. Und Timo hat ja nun wirklich Ahnung von so etwas.
Zusammengefasst: Niemand ist verpflichtet sich die App zu laden, das ist vollkommen freiwillig. Sie speichert keine persönlichen Daten oder Standorte. Die App generiert anonyme ID’s die an die Umgebung (via Bluetooth) gesendet werden. Diese ID’s werden nur ausgetauscht, wenn zwei Smartphones mit der App länger als 15 Minuten unter 1,5 Meter beieinander sind. Sollte jemand getestet und infiziert sein, wird das via QR-Code-Scan gemeldet und so können mittels der anonymen ID’s genau diese darüber informiert werden, dass sie sich in der Nähe einer infizierten Person (auch anonym) aufgehalten haben und können Maßnahmen ergreifen.

Wir haben uns aber heute nicht nur über die neue App informiert, ich wollte auch endlich mal rausfinden, wer der Piepmatz ist, der uns neuerdings schon ab 4 Uhr wach hält. Ihr erinnert euch an den von mir beschriebenen, äußerst ambitionierten und sehr lauten Pavarotti-Vogel von Tag 76. Nach kurzer Google-Suche bin ich auch schon fündig geworden. Die Seite www.lbv.de hat mir umgehend den Buchfinken präsentiert. Und was soll ich sagen das passt. Folgende Beschreibung konnte ich da lesen: … Gesang aus schmetternden, ziemlich lauten Strophen mit einer Reihe in der Tonhöhe abfallender Elemente und einem Schlussschnörkel, etwa „zi zi zi zizizizi würzgebier”, allerdings auch zahlreiche individuelle Varianten und Dialekte vorhanden.
Schmetternd und ziemlich laut – wir haben unseren Pavarotti. Nur das mit dem „würzgebier“ ist etwas eigenartig. Nützt ja nix. Da werde ich wohl morgen früh nochmal ein bisschen genauer hinhören müssen, wenn er uns weckt.

Auch sehr lehrreich, war heute Morgen der Beitrag auf WDR 2 „Frag doch mal die Maus: Warum bekommen manche Menschen Sommersprossen“. Die, die mich kennen, wissen, dass ich sowohl Sommer- als auch Wintersprossen habe ? Es braucht ab dem ersten Sonnenstrahl des Jahres gar nicht lang und die lustigen Punkte in meinem Gesicht vermehren sich rasant. Schon immer.
Hier kurz die Erklärung der Maus: Um zu verstehen, warum man Sommersprossen bekommt, muss man wissen, dass wir alle in der Haut bestimmte Zellen haben. Die geben Pigment ab – und das schützt unsere Haut vor der Sonne. Dieses Pigment, das Melanin, ist also wie ein Filter. Und bei einigen Menschen wird der nicht gleichmäßig produziert. Dann werden die nicht braun, wie andere. Sondern bekommen nur so Punkte. Die Sommersprossen.
Ich mag meine Sommersprossen oder Freckles (engl.) und decke sie auch bewusst nicht mit MakeUp o. ä. ab. Ich benutze nur transparenten Puder zum Mattieren. Sommersprossen scheinen, nachdem, sie früher als Schönheitsmakel galten, eine Art modisches Accessoire geworden zu sein. Es gibt mittlerweile Menschen, die sich welche tätowieren lassen. Verrückt. Vor einigen Jahren hat mich eine Mitarbeiterin bei Douglas angesprochen – ich hatte nur Parfum gekauft. Sie teilte mir ganz aufgeregt mit, dass sie ein tolles Mittel dagegen hätte. „Wogegen?“ „Na, gegen Ihre Pigmentstörung.“ Ich hab sie kurz ausgelacht und bin gegangen. So ein Quatsch. Die Sprossen gehören zu mir. Ist mir doch egal, wenn sie anderen nicht gefallen. Dazu heute auch der sehr passende Spruch in meinem Tagesfoto.

Ich weiß, heute war es wieder etwas später, aber es gab nach der Arbeit noch einiges zu erledigen. Joggen – inkl. ordentlichem Regenguss, Duschen, Buch lesen ?, Einkaufen und Kochen. Heute gab es One Pot Tortellini mit Tomaten-Sahne-Sauce. One Pot könnte man mit Eintopf übersetzen, aber das klingt dann natürlich nicht mehr so stylisch ?. Wir haben das Ganze noch mit Chorizo und Mozzarella verfeinert. Sehr lecker.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert