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So, heute hat der Tag bisher aus Putzen, Arbeiten und Putzen bestanden und das ist tatsächlich genauso unspektakulär, wie es sich anhört. Ich kann mich nur wiederholen: Nützt ja nix. Das ganze Desinfizieren nützt nix, wenn die Bude verlottert.
Apropos Desinfizieren, habt ihr heute Morgen auch den neuesten Knaller von Trump gehört? Er schlägt folgendes vor: Da wissenschaftlich belegt ist, dass sich alle Keime auf glatten Oberflächen mit Desinfektionsmittel vernichten lassen, sollte man doch versuchen, Corona-Patienten mit eben diesem Desinfektionsmittel zu impfen.
Ja, richtig! Im Grunde schlägt er vor, seine Mitmenschen umzubringen.
Gut, wenn man es ganz praktisch sieht, folgendes Szenario: Don Trumpelus stellt sich selbst als Probant zur Verfügung und lässt sich Desinfektionsmittel injizieren. Das dürfte dann ziemlich schnell beweisen, dass diese Idee Schwachsinn ist und uns zwar nicht von Corona befreit, aber ggf. von Dovid Trumpluenza. Also wirklich. Dieser Typ ist der mächtigste Mann der Welt, man sollte meinen, dass diese Position ein gewisses Maß an Intelligenz, Verstand und Menschlichkeit voraussetzt, von diplomatischem Geschick mal ganz abgesehen. Wo sind denn bitte die Berater und Sprecher, die rund um die Uhr um dieses Amt herumscharwenzeln? Achja, richtig, die hat er ja alle der Reihe nach gefeuert, wenn sie nicht seiner Meinung waren bzw. er sie zu einer „really bad person“ gemacht hat.
Unglaublich, und die Amerikaner folgen ihm wie die Lemminge.

Und derweil trägt Deutschland Trauer. Norbert „Nobbi“ Blüm ist tot. Ich bin wirklich nicht die politisch-interessierteste Person, aber ihn habe ich als sympathischen Politiker mit Herz in Erinnerung. Einen Politiker, bei dem man das Gefühl hatte, der macht es wirklich für die Menschen. Er möchte wirklich etwas bewegen und schwafelt nicht nur rum. Er hat keine Macht gebraucht, um etwas zu bewegen, er hat es einfach geschafft, weil er überzeugend war. Möge er in Frieden ruhen.

Gestern Abend haben wir unseren kleinen Einkauf mit dem Käfer – ja der von VW – erledigt und sind dann noch eine Runde durch den sonnigen Abend gefahren. Herrlich. Und weil ich ja immer ein schönes Foto für den Blog brauche habe ich mir Timos Handy geliehen. Mein eigenes hatte ich nicht dabei. Ja, und was soll ich sagen, Timos Handy hat jetzt Burnout. Ich sehe ständig Dinge, die ich schön finde, mache ein Foto und dann zur Sicherheit noch eins und noch eins und noch eins. Beschließe dann, dass es reicht und hoppla – das sieht ja jetzt auch total schön aus, noch besser als eben. Das ist sein armes Handy nicht gewohnt. Wir vermuten es steht kurz vor einem Burnout. Bei uns beiden bin ich diejenige, die für die Fotos zuständig ist. Er sagt, ich kann das besser ? Stimmt aber gar nicht. Er macht auch schöne Fotos. Nur ich machen eben ein paar mehr und vielleicht auch öfter. Ich bin eben ein sehr visueller Mensch und habe immer das Bedürfnis, schöne Dinge und Momente festzuhalten.

Gleich wollen wir noch in den Baumarkt. Ein paar Sachen für den Garten kaufen und ich hätte so gerne eine Vogeltränke. Ich sehe es quasi schon vor mir, wie die kleinen Blaumeisen und Spatzen daraus trinken, nachdem morgens die Eichhörnchen darin gebadet haben. Ich wechsle das Wasser dann natürlich aus. Neuerdings habe ich morgens vor der Arbeit immer noch Zeit und dann sitze ich gerne auf der Treppe vor der Haustür und beobachte die beiden Eichhörnchen, die sich von mir tatsächlich gar nicht großartig stören lassen. Und die Tierchen sollen es doch schön haben.
Und ich möchte mir so gerne etwas Schönes kaufen. Ja, ich bin auf Entzug. Der Baumarkt zu dem wir fahren, hat auch ein ganz gutes Haushalts-Sortiment und auch Artikel von Le Creuset. Und ich glaube ich möchte gern die Espressotassen in den 6 Regenbogenfarben haben. Mal sehen was es gleich gibt ?

Anmerkung von mir zum heutigen Foto: Eigentlich wollte ich nur einen Eindruck von unserer gestrigen Käferfahrt zeigen, aber dann kam gerade Nil und hat sich neben mich und den Laptop in die kleine enge Nische zwischen mir und der Lehne der Sitzbank gerollt, ihre Pfoten liegen auf meinem Schoss und sie döst so vor sich hin, als würde das Klappern der Tasten sie beruhigen.