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Sorry, heute ist es richtig spät geworden. Aber solange es überhaupt noch heute ist, ist ja alles gut. Das war so auch nicht geplant. Aber – nützt ja nix. Wir waren den ganzen Tag unterwegs, bis wir eben vollkommen ausgehungert wieder zu Hause angekommen sind. Und zum Glück ist heute mein Blogiläum. Denn der Jubiläums-Kuchen anlässlich 50 Tage www.nuetztjanix.de war schon fertig und hat schon auf uns gewartet. Brownies mit einem Frischkäse-Mascarpone Topping, sehr lecker ?
50 Tage. 50 Tage Blog. 50 Tage mit Corona. 50 Tage HomeOffice. 50 Tage Maßnahmen und Regeln.
Und 50 Tage schreibe ich und ihr lest diesen Blog. Vielen Dank uns allen für das Durchhalten.
Ich bzw. mein Blog bzw. die homepage wurde heute das erste Mal gespamed. Also ich habe so einen ominösen Werbekommentar bekommen. Den habe ich natürlich sofort gelöscht. Ich muss mir aber keine Sorgen machen, denn mein Lieblings-Admin hat mir erklärt, dass meine Seite jetzt so relevant ist, dass sie eben auch bespamed wird. Wow! Also noch ein Grund zu feiern.

In so einem Blog oder Tagebuch schreibt man mit Worten über Ereignisse, Erlebnisse, Taten und auch Worte. Man sagt immer mal diesen Spruch: „Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.“ Ja, so ist es wohl. Aber Zuhören ist m. E. auch nicht die verkehrteste Wahl. Worte haben Macht, egal ob gesprochen oder geschrieben. Worte können glücklich machen, aber auch weh tun. Oder eben, so wie es meine Absicht ist, unterhalten.
Heute haben mich per Postkarte ganz liebe Worte aus Solingen erreicht. Einfach nur so. Ein paar aufmunternde Worte. Das hat mich so gefreut, dass ich direkt ein paar Tränchen in den Augen hatte. Ich zitiere mal das Zitat aus der Postkarte: „Das Leben wartet immer auf kritische Situationen, um sich dann von seiner Sonnenseite zu zeigen.“ – Elf Minuten, Paulo Coelho
Schön, oder? Worte, aufgeschrieben, verschickt und schon haben sie gewirkt. Es kann so einfach sein.

Worte sind nicht nur mächtig, sie gehen auch regelmäßig in die Geschichte ein: „Ich kam, sah und siegte.“, „Ich bin ein Berliner.“, „Happy Birthday, Mister President.“, „Houston, wir haben ein Problem.“, „Mach ihn. Mach ihn. Er macht ihn. Mario Götze!“, „Sein oder nicht sein. Das ist hier die Frage.“ und nicht zu vergessen „Der Winter naht.“ und „Nicht heute.“
Ich denke alle von euch kennen die meisten Worte/Zitate, aber manchen dürften die letzten beiden Zitate und vor allem die letzten beiden Worte unbekannt vorkommen.
Fans der Serie „Game of Thrones“ kennen diese Worte. Wichtige Worte – ab Staffel eins. Timo wird seit gestern Abend mit genau diesen Worten konfrontiert. Ich konnte ihn endlich überreden mit mir eine der besten Serie, die ich kenne, zu gucken. Und, was soll ich sagen, sie gefällt ihm. Obwohl wir ja jetzt gerade erst am Anfang sind. Das große Spiel der Throne hat noch gar nicht richtig begonnen. Für mich ist es die zweite Runde und es ist total spannend und interessant mit dem Wissen der gesamten Serie – also Staffel 1 bis 8 – die Charaktere jetzt wieder „aufwachsen“ und sich entwickeln zu sehen.

So, genug Worte von mir. Den Abschluss des heutigen Eintrags bildet der Gastbeitrag meiner Mutter. Ihr seht den Text in dem Foto, aber ich habe ihn auch noch einmal abgetippt. Genießt die Worte, wählt eure weise ? und habt einen schönen Abend.


„Kraft der Worte“ von Andrea Pfennigwerth
Was war passiert, ein kleiner Unfall. Zur Kontrolle beim Arzt „Da ist nichts“. Und nun kommts, diese drei Worte haben mich vier Wochen außer Gefecht gesetzt. Mehr wie Corona, da mir die alltäglichen Spaziergänge (meine Tochter hatte mir extra einen Schrittzähler im Handy aktiviert) keine Freude mehr gemacht haben.
Aber auch Kochen und meine Aufräum- und Ausmistaktionen waren passé. Zwischenzeitlich nochmal Kontrolltermin und „Da ist nichts, kann noch dauern (2-3 Wochen), dann gucken wir erneut.“
Nun bin ich doch wieder am Kochen und motiviert. Die Schmerzen sind noch da, aber was bewegen „Worte“?
Hatte einen Kontrolltermin, anderer Arzt und seine Worte: „Das besondere haben Sie sich für mich aufgehoben?!“. D. h. er hat die Ursache gefunden! Und nun geht’s los, Hilfe kommt. Es geht mir besser, weil mein Kopf andere Infos hat. Danke an alle, die Geduld mit mir hatten, als mein „Kopf“ abwesend war.
Mein Fazit: Unterschätzt nicht die „Kraft der Worte“. Zuhören, miteinander reden, streiten, trösten …