Beiträge

Also jetzt mal ehrlich – ich komme gerade aus Solingen, also von der Autobahn – da fährt erst hinter, dann neben mir ein Golf, plötzlich fährt er in Schlangenlinien und als ich dann überhole, sehe ich auch warum. Fahrerin spielt am Handy rum. Ernsthaft!??! Der Knaller daran war aber, dass die Fahrerin on top noch so klein war und ihren Sitz offensichtlich so niedrig eingestellt hat, dass sie gerade so überhaupt übers Lenkrad gucken konnte. Nochmal: Ernsthaft?? Als ich sie dann im Rückspiegel hinter mir sehen konnte, also gerade noch ihre Augenbrauen und ihre Stirn, konnte ich vor Fassungslosigkeit nur noch Lachen. Bei Tempo 140 fummelt diese Zwergin auf ihrem Handy rum. Das kann man ja immer gut sehen, wenn der Kopf nach unten oder zur Seite geht und die Augen offensichtlich nicht auf die Straße gerichtet sind.
Mal im Ernst – wenn die nicht an ihrem Leben hängt. Bitte. Ich kenn die Frau nicht, aber bestimmt hat auch sie Menschen in ihrem Leben, die es schade fänden, wenn ihr etwas passiert. Aber! Sie kann ja gern ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, aber doch bitte nicht meins. Ich hänge nämlich an meinem. Irgendwann bin ich dann rechts von ihr gefahren und konnte sehen, wie sie versuchte ihr Handy in eine Halterung an der Armatur zu klemmen, dazu musste sie sich aber aus dem Sitz über ihr Lenkrad hebeln – unglaublich!!!
Vergessen die Menschen wirklich ständig, dass sie nicht alleine sind und ihr Handeln ggf. nicht nur für sie selbst sondern auch für andere Konsequenzen haben kann? Sie hat wahrscheinlich nur an sich selbst gedacht und natürlich an ihr Handy und die bestimmt äußerst wichtige Konversation.
Der nächste Knaller, als ich dann eben hier wieder ankam. Vor dem Haus ist ein Parkstreifen, der ausreichend ist für zwei Kombis. Jetzt gerade steht ein Seat Ibiza exakt so mittig, dass mein Auto weder davor noch dahinter passt. Und so etwas passiert nicht zum ersten Mal. Ich meine, was soll das!? Das sieht man doch, dass man sein Auto grad wie einen LKW geparkt hat. Aber scheiß drauf, was interessieren mich die anderen. Ätzend sowas und ich überlege auch immer noch, ob ich nicht einen netten Zettel schreiben und an die Scheibe klemmen sollte „Sie können hier gerne parken, aber bitte so, dass auch noch ein zweites Auto – wie ursprünglich angedacht – vor oder hinter ihnen parken kann.“
Das ist es dann immer. Ich habe immer das Gefühl, mir würde man so einen Zettel an die Scheibe machen, aber ich versuche eben immer auch an die anderen und Konsequenzen zu denken. Deswegen werde ich den Zettel wohl auch nicht schreiben, denn es könnte ja sein, dass das Auto ggf. zu Besuch von Nachbarn gehört und das könnte dann ggf. einen blöden Eindruck hinterlassen. Auch wenn der Zettel noch so nett formuliert ist. Aber eigentlich sollte man es machen, die anderen machen es ja auch. Nur ich eben immer nicht. Ich achte weiterhin darauf, dass wenn ich irgendwo einparke auch die Autos rechts und links von mir ausreichend Platz zum Ein- und Aussteigen haben oder dass ich mit meinen Türen kein anderes Auto andötsche. Aber gut, ich sollte mir abgewöhnen von fremden Menschen die gleiche Denkweise wie meine zu erwarten.

Nützt ja nix. Ich denke mir jetzt einfach, dass der Fahrer des Wagens gerade seine Mama besucht und deswegen verzeihe ich es heute. Sollte ich ihm aber gleich begegnen, sage ich vielleicht was.

Mamas haben wir heute natürlich auch besucht. Eine zum Mittagessen und eine eben zu Kaffee und Kuchen. Direkte Abkömmlinge – schöne Formulierung ? – dürfen ja ihre Eltern besuchen. Also nochmal auf diesem digitalen Weg: Alles Gute zum Muttertag ?
Geschenke gab es für meine Eltern natürlich auch. Meine Schwester und ich haben, zum Vatertag auch direkt, weil es so gut gepasst hat, bei Happy Socks zwei Sockenboxen bestellt. Einmal die MothersDay-Edition und das Pendant zum Vatertag. Happy Socks kennt ihr bestimmt alle. Knallbunte Socken. Ich fand die am Anfang als man sie nach und nach immer öfter sah etwas gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile finde ich sie wirklich witzig und qualitativ sind sie auch sehr gut.
Ein besonderer Fan von diesen bunten Socken bin ich bei Anzugträgern. Wenn die Herren mit übergeschlagenen dunklen Anzughosen da so sitzen und dann diese knallbunten Socken zum Vorschein kommen. Mega. Macht sofort gute Laune.
Das denke ich mir auch momentan immer bei den ganzen Polit-Talkshows. Wie witzig würde es aussehen, wenn aus den gut geputzten Herrenschuhen Socken mit bunten Punkten, Burgern, Katzen oder Luftballons rausschauen würden.
Timo hat auch eine Menge von diesen farbenfrohen Fußkleidungsstücken. Unter anderem knallblaue mit dem Krümelmonster. Ich muss jedes Mal lachen, wenn er die anhat. Und wieso nicht einfach ein bisschen gute Laune mit so einfachen Mitteln ins Leben bringen. Ich bin dafür.

Mehr habe ich heute gar nicht zu erzählen. Wie es sich gehört, habe ich meinen Tag selbstverständlich mit einer morgendlichen Joggingrunde begonnen und konnte die wenigen Sonnenstrahlen dieses Tages tanken. Wisst ihr ja: Sunday is Runday. Und die Regels sind die Regels.
So komme ich auch zu meiner Bitte für heute bzw. für die kommende Woche. Ich hatte ja schon erzählt, dass ich Urlaub habe und ein bisschen habe ich schon Sorge, dass mir ggf. der Schreibstoff ausgeht. Denn wirklich Pläne habe ich noch nicht für die kommenden Tage.
Und Leute, habt ihr es gemerkt: Vom Trumpeltier haben wir lange nichts gehört. Also schreibt mir gerne Themen und ich schaue dann zu welchen Gedankengängen sie bei mir führen.
Jetzt habt alle noch einen schönen Sonntag und startet morgen alle gut in die neue Woche.

Sorry, heute ist es richtig spät geworden. Aber solange es überhaupt noch heute ist, ist ja alles gut. Das war so auch nicht geplant. Aber – nützt ja nix. Wir waren den ganzen Tag unterwegs, bis wir eben vollkommen ausgehungert wieder zu Hause angekommen sind. Und zum Glück ist heute mein Blogiläum. Denn der Jubiläums-Kuchen anlässlich 50 Tage www.nuetztjanix.de war schon fertig und hat schon auf uns gewartet. Brownies mit einem Frischkäse-Mascarpone Topping, sehr lecker ?
50 Tage. 50 Tage Blog. 50 Tage mit Corona. 50 Tage HomeOffice. 50 Tage Maßnahmen und Regeln.
Und 50 Tage schreibe ich und ihr lest diesen Blog. Vielen Dank uns allen für das Durchhalten.
Ich bzw. mein Blog bzw. die homepage wurde heute das erste Mal gespamed. Also ich habe so einen ominösen Werbekommentar bekommen. Den habe ich natürlich sofort gelöscht. Ich muss mir aber keine Sorgen machen, denn mein Lieblings-Admin hat mir erklärt, dass meine Seite jetzt so relevant ist, dass sie eben auch bespamed wird. Wow! Also noch ein Grund zu feiern.

In so einem Blog oder Tagebuch schreibt man mit Worten über Ereignisse, Erlebnisse, Taten und auch Worte. Man sagt immer mal diesen Spruch: „Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.“ Ja, so ist es wohl. Aber Zuhören ist m. E. auch nicht die verkehrteste Wahl. Worte haben Macht, egal ob gesprochen oder geschrieben. Worte können glücklich machen, aber auch weh tun. Oder eben, so wie es meine Absicht ist, unterhalten.
Heute haben mich per Postkarte ganz liebe Worte aus Solingen erreicht. Einfach nur so. Ein paar aufmunternde Worte. Das hat mich so gefreut, dass ich direkt ein paar Tränchen in den Augen hatte. Ich zitiere mal das Zitat aus der Postkarte: „Das Leben wartet immer auf kritische Situationen, um sich dann von seiner Sonnenseite zu zeigen.“ – Elf Minuten, Paulo Coelho
Schön, oder? Worte, aufgeschrieben, verschickt und schon haben sie gewirkt. Es kann so einfach sein.

Worte sind nicht nur mächtig, sie gehen auch regelmäßig in die Geschichte ein: „Ich kam, sah und siegte.“, „Ich bin ein Berliner.“, „Happy Birthday, Mister President.“, „Houston, wir haben ein Problem.“, „Mach ihn. Mach ihn. Er macht ihn. Mario Götze!“, „Sein oder nicht sein. Das ist hier die Frage.“ und nicht zu vergessen „Der Winter naht.“ und „Nicht heute.“
Ich denke alle von euch kennen die meisten Worte/Zitate, aber manchen dürften die letzten beiden Zitate und vor allem die letzten beiden Worte unbekannt vorkommen.
Fans der Serie „Game of Thrones“ kennen diese Worte. Wichtige Worte – ab Staffel eins. Timo wird seit gestern Abend mit genau diesen Worten konfrontiert. Ich konnte ihn endlich überreden mit mir eine der besten Serie, die ich kenne, zu gucken. Und, was soll ich sagen, sie gefällt ihm. Obwohl wir ja jetzt gerade erst am Anfang sind. Das große Spiel der Throne hat noch gar nicht richtig begonnen. Für mich ist es die zweite Runde und es ist total spannend und interessant mit dem Wissen der gesamten Serie – also Staffel 1 bis 8 – die Charaktere jetzt wieder „aufwachsen“ und sich entwickeln zu sehen.

So, genug Worte von mir. Den Abschluss des heutigen Eintrags bildet der Gastbeitrag meiner Mutter. Ihr seht den Text in dem Foto, aber ich habe ihn auch noch einmal abgetippt. Genießt die Worte, wählt eure weise ? und habt einen schönen Abend.


„Kraft der Worte“ von Andrea Pfennigwerth
Was war passiert, ein kleiner Unfall. Zur Kontrolle beim Arzt „Da ist nichts“. Und nun kommts, diese drei Worte haben mich vier Wochen außer Gefecht gesetzt. Mehr wie Corona, da mir die alltäglichen Spaziergänge (meine Tochter hatte mir extra einen Schrittzähler im Handy aktiviert) keine Freude mehr gemacht haben.
Aber auch Kochen und meine Aufräum- und Ausmistaktionen waren passé. Zwischenzeitlich nochmal Kontrolltermin und „Da ist nichts, kann noch dauern (2-3 Wochen), dann gucken wir erneut.“
Nun bin ich doch wieder am Kochen und motiviert. Die Schmerzen sind noch da, aber was bewegen „Worte“?
Hatte einen Kontrolltermin, anderer Arzt und seine Worte: „Das besondere haben Sie sich für mich aufgehoben?!“. D. h. er hat die Ursache gefunden! Und nun geht’s los, Hilfe kommt. Es geht mir besser, weil mein Kopf andere Infos hat. Danke an alle, die Geduld mit mir hatten, als mein „Kopf“ abwesend war.
Mein Fazit: Unterschätzt nicht die „Kraft der Worte“. Zuhören, miteinander reden, streiten, trösten …