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Back again. Da bin ich wieder. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir sind gerade von unserem Tagesausflug zurück und gestern habe ich hier ja quasi ausgesetzt – also bin ich auch schreibtechnisch zurück.
Wir hatten gestern einen wunderbaren Nachmittag mit Freunden und leckerem Essen. Wir haben das nicht ganz so optimale Wetter tapfer ausgesessen. Mindestens eine Mücke hat es mit mir ausgesessen und satt dürfte sie auch sein. Das Mistvieh hat mich in die Ferse und in den Ellbogen gestochen. Was sind das bitte für Stellen? Kratzt euch mal nachts an der Ferse! Naja, nützt ja nix, auch das geht vorbei. Aber jetzt gerade juckt es wie blöd. Nicht dran denken.

Wir haben heute das „schlechte“ Wetter genutzt und sind nach Aachen gefahren. Gar nicht weit von hier, nur knapp 45 Minuten, und schon ist man im Babor Factory Outlet ?
Das war das Hauptziel des Ausflugs. Ich hatte ja schon einmal erwähnt, dass an mein Gesicht nur Wasser und Babor kommt. Eine Kosmetik-Marke von der ich seit 8 Jahren mehr als überzeugt bin. Nicht ganz günstig, aber die Produkte sind sehr ergiebig. Und wenn man sich auf den Weg nach Aachen macht und exklusiv in der Fabrik shoppen geht, spart man ordentlich Geld. Ich habe bei meiner heutigen Auswahl ca. 60 € gespart – und Pröbchen gab es noch on Top ? Der Einkauf war auch schnell erledigt, ich weiß was ich brauche.
Von da aus ging es in die Aachener Innenstadt. Der Aachener Dom ist sehr imposant und innen wunderschön. Den sollte man sich unbedingt ansehen. Die Stadt war mäßig gefüllt. Wir waren uns nicht ganz sicher, wie es so in einer großen Stadt derzeit ist. Aber es war okay und alle hatten Masken dabei, die auch in den Geschäften getragen wurden. Wir waren nur in einem Geschäft und haben ein ganz hervorragendes Geburtstagsgeschenk gekauft – mehr kann ich dazu hier nicht sagen. Ggf. liest das Geburtstagskind mit.
Der Hunger hat uns dann irgendwann in ein Sushi-Lokal geführt. Oishii. Wir hatten eine sehr leckere Sushi-Platte mit einer wunderbaren Auswahl. Vorweg noch eine Miso-Suppe und WanTan. Yummy. Nur Yasmin-Tee ist nicht so richtig meins. Das ist doch sehr blumig.
Zurück ging es dann durch die schönen Gassen der Aachener Innenstadt. Allerdings wurde es mir dann da doch langsam zu voll. Die Sonne kam raus und somit auch die Menschen.
Ich merke dann, wie ich dann anfange hinter Timo zu gehen, nah an der Hauswand entlang oder die Straßenseite wechsle. Ich habe mich auch bei Babor erwischt, wie ich erschrocken meine Hand weggezogen habe, als die Verkäuferin mir eine Creme gab und dabei mit ihrer Hand meine berührte. Aber gut, besser so, als anders. Lieber ein bisschen zu achtsam, als zu sorglos.
Und weil ich so ein achtsamer Mensch bin, ist mir natürlich auch nicht die Patisserie „Isabella“ direkt am Dom entgangen. In der Auslage lagen viele verschiedene, farbenfrohe Macarons. Na, wenn man schon mal unterwegs ist, kann man sich auch was gönnen. Also bin ich in den Laden und habe einmal die gesamte Farbpalette gekauft. Erdbeere, Vanille, Schoko, Cassis, Pistazie, Himbeere und Vanille.
So ging es nach dem japanischen Mittagessen gleich weiter mit einem französischen Dessert. Eine sehr süße Angelegenheit, aber sehr fein. Nur Vanille hat uns nicht überzeugt. Kann man aber grundsätzlich mal machen.

Und dann ging es über die Autobahn zurück nach Hause. Ich erzähle jetzt nicht schon wieder, wie fassungslos wir teilweise über das Fahrverhalten anderer Menschen sind. Aber teilweise gleicht es einem Selbstmord- oder Kamikaze-Kommando, wie die auf die Autobahn geschossen kommen oder Spuren wechseln, offensichtlich ohne vorher mal einen Spiegel zu nutzen, um sich zu vergewissern, dass von hinten nichts kommt.
Wir haben dann noch einen kurzen Zwischenstopp bei Knauber – ein Garten- und Baumarkt in Pulheim – eingelegt. Für Nil musste eine Anti-Rutsch-Matte für ihren neuen Le Creuset-Fressnapf her und für mich ein Höckerchen und ein roter Silikon-Kochlöffel passend zum neuen Topf ?
Nil hatte vorgestern ein traumatisches Erlebnis am Fressnapf. An ihrem Halsband hängt eine Art „Pille“ mit (wir vermuten) Informationen zu ihrem Wohnort und/oder Besitzer. Und genau damit ist sie im Metallgestell des Fressnapfes hängen geblieben und vor Schreck ist sie los gerannt und rum gesprungen, um es abzuschütteln. Ein riesiger Radau inkl. großflächiger Verteilung des Futters. Seitdem war sie auch nicht mehr in der Küche, die hat sich richtig erschrocken.  Deswegen bekommt sie jetzt einen ganz normalen Napf, ohne Gestell. Und damit der nicht auf den Fliesen rutscht und kaputtgeht, haben wir jetzt eine TÜV-geprüfte Anti-Rutsch-Matte gekauft. Safety first.
Und damit ich künftig leichter an die oberen Küchenschrank-Etagen komme, habe ich ein Höckerchen bekommen. Sehr praktisch, sogar mit Griff ?

Heute steht dann jetzt nicht mehr so viel an. Noch kurz zum Supermarkt und Leergut wegbringen und später werde ich mich an die Zubereitung eines Risottos mit wilden Pilzen wagen. Das sollte mit neuem Topf und passendem Kochlöffel überhaupt kein Problem sein. Ich bin hoch motiviert ca. 45 Minuten bis 1 Stunde Reis cremig zu rühren. Ich werde berichten – sowohl über die Zubereitung als auch über das Endergebnis.
Aber jetzt machen wir erstmal Pause.

 

Nachtrag: Wir haben uns jetzt doch für Feierabend entschieden. Heute gibt es Butterbrote und Risotto dann morgen ☺️

Es fehlt mir. Wirklich. Das Shoppen. Eigentlich bin ich gar nicht unbedingt so eine Extrem-Shopperin. Bei mir ist es eher so, dass ich unterwegs bin, etwas sehe, es gefällt mir – und dann kaufe ich es. Gehe ich aber bewusst shoppen – finde ich nichts.
Aber jetzt fehlt es mir. Vielleicht auch mehr das los gehen, schlendern, gucken, anfassen „Kauf ich’s, kauf ich’s nicht?“. Online-Shopping ist die Alternative. Aber mal davon abgesehen, dass man jetzt umso mehr die lokalen Einzelhändler unterstützen sollte, finde ich, dass Online-Shopping gar nicht so viel Spaß macht.
Das Erlebnis fehlt. Die Haptik, das Gefühl beim Anprobieren. Ich brauche z. B. dieses Jahr mal ein paar neue Sommer-Schuhe. Die möchte ich aber vor dem Kauf auf jeden Fall anprobieren. Zum einen, weil ich einen recht schmalen Fuß habe und ich daher schon mal aus dem ein oder anderen Modell rausschlappe und zum anderen: gerade bei Schuhen, muss es bequem sein. Die muss man einfach anprobieren und mal ein paar Schritte gehen und sich da richtig reinfühlen. Klar, könnte ich das auch alles zu Hause machen. Aber dann muss ich zur Sicherheit eher zwei Größen bestellen, die Post muss es mir bringen, ich probiere an und dann muss mindestens ein Paar, wenn nicht sogar beide, zurückgeschickt werden. Nicht sonderlich nachhaltig und umweltfreundlich.
Nee, so richtig ist das mit dem digitalen Einkaufen nichts für mich.

Ich würde auch so gerne mal wieder zu IKEA. Hach, das war immer schön. Damals. Da sind wir, wenn wir meinten etwas zu brauchen, einfach mal losgefahren und durch das schwedische Einrichtungshaus gebummelt. Und wenn es am Ende nur die obligatorischen Teelichter waren, die wir gekauft haben.

Und der Bräter. Leute, wer hätte das gedacht. Also ich von mir selbst eher nicht. Aber ich möchte unbedingt einen Bräter von Le Creuset haben, sagte ich schon mal, einen kirschroten. Das passende Kochbuch dazu habe ich schon. Ich weiß auch gar nicht genau, was es ist. Aber ich möchte bitte, bitte unbedingt. Aber auch den werde ich mir nicht online bestellen. Den Kauf möchte ich zelebrieren und genießen. Ich möchte den Topf in den Händen halten, wenn ich mich für eine Größe entscheide. Und dann möchte ich ihn ganz stolz aus dem Laden tragen.

Heute stand ein Ausflug nach Düsseldorf auf dem Programm. Ich hatte dort einen kurzen Termin, der auch wie gehofft gut gelaufen ist. Timo hat mich begleitet, zum einen, weil ich ihn dabei haben wollte, zum anderen aus praktischen Gründen – sein Auto möchte auch mal bewegt werden.
Erstaunlicherweise oder vielleicht eher erschreckend, war es zu sehen, wie voll es entlang des Rheins war. Ich kann das auch irgendwie verstehen, die Sonne scheint, es ist schön warm. Und gerade in der Großstadt, wo viele auf Balkon und Garten verzichten müssen und in kleinen 1- bis 2-Zimmerwohnungen wohnen, da zieht es einen umso mehr an die frische Luft. Aber es ist nicht richtig, um genau zu sein, es ist gefährlich.
Nützt ja nix. Momentan ist weniger frische Luft, mehr (Sicherheit für unser aller Gesundheit). Wir haben daher auch nur unseren Termin abgearbeitet und sind nicht am Rhein spazieren gegangen.
Es ging sofort weiter Richtung Solingen. Hier hat uns ein frischgebackener Oster-Hefezopf erwartet. Meine Mutter hat fleißig gebacken – ja, sie hatte noch Mehl. Und der Zopf sieht wunderschön aus und riecht wunderbar. Vielen Dank! Der Zopf kam auch nicht allein daher, zusätzlich warteten diverse Schoko-Hasen auf uns. Die wohnen jetzt bei uns, ich vermute nur vorübergehend  ?

Dann ging es ab nach Hause. Noch schnell ein bisschen Brot und vor allem Pfälzer Leberwurst eingekauft. Man isst den Hefezopf klassisch mit Pflaumenmus, aber ich mag das Gebäck auch total gern mit herzhaften Sachen, wie z. B. Käse und Schinken oder eben die ganz rustikale Variante mit Pfälzer Leberwurst. YUMMI!
Heute gibt es aber eine Käseplatte zum Abendessen. Lecker, geht einfach immer, von mir aus auch zum Frühstück. Wir haben u. a. ganz leckeren Ziegenkäse, ummantelt mit Blüten, entdeckt, dazu roten Feigensenf. Ein Traum.

In diesem Sinne – habt alle schöne und gesunde Oster-Tage, lasst euch die Schoko-Hasen und -Eier schmecken. Genießt das schöne Wetter auf Balkonien oder im Garten und solltet ihr raus gehen, denkt bitte an den Abstand.