Happy Welt-Emoji-Tag! Heute ist der Tag der Emojis. Also all dieser kleinen Smileys und Bildchen, die wir jeden Tag per Handy in unseren Nachrichten verschicken. Unglaublich welche Macht diese kleinen bunten Dingelchen haben. Enthält eine Nachricht mal keinen fröhlichen, lachenden Smiley sind wir zum Teil gleich verunsichert, ob der Absender vielleicht irgendwie nicht gut drauf oder böse ist. Also irgendwie sind Emojis eben für die Stimmung in den Nachrichten zuständig, denn ohne Ton und Tonlage, kann das schon mal schwierig sein. Emojis drücken – wie ihr Name schon sagt – Emotionen aus. Freude, Trauer, Liebe, Wut, Ärger, Ekel. Und die Palette ist in den letzten Jahren noch viel größer geworden. Zu jedem Anlass, zu jeder Reise, zu jedem Essen, zu jedem Hobby etc. gibt es das passende Emoji, und vermutlich fehlen immer noch einige. Im Radio sollten die Hörer heute mal sagen, welches Emoji sie vermissen. Da war es das Emoji mit ausgestreckter Hand, um zu signalisieren, dass der andere Abstand halten soll oder z. B. ein in der Nase bohrender Smiley. Der Kreativität sind hier offenbar keine Grenzen gesetzt.

Das zweite Thema heute Morgen im Radio war die Boyband „Take That“. Es ging darum, dass vor exakt 25 Jahren Robbie Williams die Band verlassen hat/gegangen wurde/man es ihm nahegelegt hat seinen eigenen Weg zu gehen. Take That – die Boyband der 90er. Nach New Kids on the Block und vor Backstreet Boys, N‘Sync und Co.
Ich war Fan. So richtig. Mit allem was dazu gehört. Alle Lieder kann ich bis heute mitsingen, ich hatte alle Poster, Fan-Artikel – sogar Bettwäsche -, mit Freundinnen wurden Videos nachgespielt, ich war im Fan-Club, habe alles gesammelt – egal, wie winzig es war – an Artikeln und Bildern aus den Zeitungen. Und natürlich hatte ich alle CD’s, Bücher, Videokassetten. Highlight waren natürlich die Konzertbesuche. So richtig mit 10 Stunden vorher vor der Halle stehen und dann so tun als würde man ohnmächtig, damit die Ordner einen weiter nach vorne holen. Das begann 1993 und endete 1996 mit vielen, vielen Tränen und Frostbeulen an den Füßen. Denn kurz nachdem Robbie die Band 1995 verlassen hat, hat sich auch der Rest der Band aufgelöst. Und im März 1996 gab es den letzten Auftritt bei „Wetten dass…“ in Düsseldorf. Und da das quasi um die Ecke ist, bin ich damals (ich war 16) mit einer Freundin dahin gefahren. Wir haben tatsächlich vor dem Hotel campiert, Tag und Nacht – und es war echt kalt – haben vor der Philipshalle (so hieß sie damals noch) gewartet und sind mit dem Taxi (keine Ahnung, wer das bezahlt hat) der Band bis zum Flughafen hinterher gefahren, quer über die Aussichtsplattform gerannt und das alles nur, um einen Blick auf die Jungs zu werfen und Fotos zu machen.
Sehr aufregend. Unsere Eltern fanden das eher so halb bis gar nicht gut, zumal sie eine Zeit lang nicht wussten, wo wir waren. Erst vor Kurzem habe ich erfahren, dass man einen kleinen Suchtrupp losgeschickt hat. Nur gut, dass man so viele Jahre später darüber lachen kann.
Am Ende haben wir die Band am Hotel kurz gesehen und auch am Flughafen und natürlich eine Menge Fotos gemacht. Fun-Fact: Meine Freundin hatte am zweiten Tag vergessen, die Klappe von der Kameralinse abzumachen – war also dann nix mit Fotos.
Das war schon irgendwie toll, aber es hat uns auch extrem überfordert. Über das ganze Spektakel wurde auch im Fernsehen berichtet und ich erinnere mich, dass man mich im ZDF sehen konnte, wie ich in meiner recht auffälligen weiß/grünen Jacke und bunt karierten Hose völlig aufgelöst vor mich hin weine.
Generell war es ein sehr anstrengender und vor allem kalter Trip. Nützt ja nix – aber irgendwie gehörte das eben zum Fan-Sein dazu und im Vergleich zu dem was Jahre später bei Tokio Hotel abging, war das bei uns echt ein Spaziergang 😊

Jetzt gibt es noch ein paar tierische Neuigkeiten: Die Katze – Nil – ist wieder da. Ich habe eben die Tür aufgemacht, um im Garten eine Decke auszuschütteln und kaum hatte ich mich umgedreht, lief sie auch schon neben mir her. Sie humpelt so gut wie gar nicht mehr, wenn man es nicht weiß, würde man es gar nicht merken. Und da sie draußen rumläuft – und vermutlich nicht ausgebrochen ist – waren ihre Besitzer wohl heute Morgen beim Tierarzt und der hat offensichtlich wieder grünes Licht gegeben. Das ist also überstanden. Ein Glück.
Die Schweinchen scheinen sich auch immer mehr an uns zu gewöhnen. Um den Feierabend zu begehen, habe ich sie eben zu mir auf die Couch geholt. Sie sollen ja ihre Umgebung kennenlernen. Es geht langsam, aber es scheint voran zu gehen. Sie bekommen alle Zeit, die sie brauchen.

Und jetzt „Hoch die Pfoten und Hände – Wochenende!“

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