Ich melde mich heute wieder nur kurz. Wir verbringen heute den ultimativen Sonntag.
Das heißt: Joggen, Streaming, Schokolade, Kochen, Gaming

Ein Sonntag wie er sonntagiger nicht sein könnte. Ausschlafen bis kurz vor 10 Uhr, eine 5km-Joggingrunde und dann haben wir uns heute das Finale von Game of Thrones gegönnt.
Ganz ohne schlechtes Gewissen, da das Wetter hier eher durchwachsen ist. Windig, kühl, regnerisch. Da darf man einfach mal auf der Couch bleiben. Rolladen runter und die 8. und finale Staffel schauen. Ich werde hier natürlich nicht spoilern. Guckt es einfach selbst. Timo war ja auch lange überzeugter Nicht-Game-of-Thrones-Gucker, aber ich bin mir sehr sicher: Es hat ihm gefallen. Wir haben die 8 Staffeln mit 73 Folgen in 14 Tagen durchgerockt.
Und ich muss sagen, beim zweiten Mal hat mir die letzte Staffel besser gefallen und generell macht die zweite Runde wirklich Sinn. Bei so einer komplexen Serie fällt einem immer wieder etwas Neues auf, man erkennt neue Zusammenhänge und versteht die Charaktere noch besser.
Begleitet wurde das Staffelfinale von dem ein oder anderen Butterbrot und etwas Schokolade ? Nützt ja nix – Truppenverpflegung muss sein.

Um kurz vor 18 Uhr hatten wir es dann geschafft, das Abenteuer in Westeros war überstanden und ich habe mich der nächsten, meiner persönlichen Herausforderung gestellt: Risotto mit wilden Pilzen.
Und es hat mir Spaß gemacht. Alles vorbereiten, die Zutaten zusammenstellen, schnibbeln, im Kochbuch nachlesen. Und dann, ja dann ist es nur noch Rühren. Das scheint mir das ganze Geheimnis zu sein. Denn ähnlich wie bei der Creme Brulée, von der ich immer dachte, es wäre so schwer, ist es auch beim Risotto eigentlich gar kein Geheimnis. Man schüttet alle 10-15 Minuten Brühe nach und rührt, rührt, rührt.

Zwischenzeitlich war eine Freundin bei uns angekommen, um ein bisschen zu plaudern. Timo ist da wirklich ganz tapfer. Die Frauen in meiner Leserschaft wissen, was es bedeutet, wenn wir anfangen zu plaudern ?
Jetzt ist sie auch noch frisch verliebt. Da gibt es dann eine Menge auszutauschen, zu fragen und zu schwärmen. Herrlich. Aber Timo wurde immer ruhiger. Verständlich. Er sagte eben selbst: „Selbst wenn man etwas dazu beizutragen hätte, man kommt ja gar nicht dazu.“

Unsere Freundin hat vom Risotto auch gleich etwas abbekommen. Für mich die größere Herausforderung. Für andere kochen. Auch wenn ich weiß, was ich kann, ist es immer wieder ein bisschen aufregend. Ich möchte ja schließlich, dass es schmeckt.
Timo hat uns noch ein schönes Stück Roastbeef gebraten und dann konnte es losgehen. Und es ist gelungen – das Risotto war schön cremig und lecker. Sogar ich habe dieses Pilz-Gericht gegessen ? Und ich habe mal wieder gelernt: Einfach machen, so schwer ist es meistens gar nicht.

Wir lassen den Abend jetzt ausklingen. Morgen startet auch für mich mal wieder eine vollständige Arbeitswoche.  Timo hat jetzt gerade mit seinem Oster-Geschenk angefangen: „Greed Fall“ für PS4. Ich schaue immer gerne zu, wie er die Welten erkundet und die Aufgaben löst.  Mir ist es ein Rätsel, wie er in den meist sehr komplexen Open-World-Spielen den Überblick behält und auf dem Controller alle möglichen Knöpfe teilweise gleichzeitig drückt. Als hätte er nie etwas anderes gemacht. Irgendwann werde ich das auch mal probieren.
Aber heute nicht mehr. Ich schaue jetzt noch eine Weile zu und dann werde ich aber auch ins Bett gehen. So ein sonntagiger Sonntag kann ganz schön anstrengend sein.
Kommt gut in die neue Woche.

Back again. Da bin ich wieder. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir sind gerade von unserem Tagesausflug zurück und gestern habe ich hier ja quasi ausgesetzt – also bin ich auch schreibtechnisch zurück.
Wir hatten gestern einen wunderbaren Nachmittag mit Freunden und leckerem Essen. Wir haben das nicht ganz so optimale Wetter tapfer ausgesessen. Mindestens eine Mücke hat es mit mir ausgesessen und satt dürfte sie auch sein. Das Mistvieh hat mich in die Ferse und in den Ellbogen gestochen. Was sind das bitte für Stellen? Kratzt euch mal nachts an der Ferse! Naja, nützt ja nix, auch das geht vorbei. Aber jetzt gerade juckt es wie blöd. Nicht dran denken.

Wir haben heute das „schlechte“ Wetter genutzt und sind nach Aachen gefahren. Gar nicht weit von hier, nur knapp 45 Minuten, und schon ist man im Babor Factory Outlet ?
Das war das Hauptziel des Ausflugs. Ich hatte ja schon einmal erwähnt, dass an mein Gesicht nur Wasser und Babor kommt. Eine Kosmetik-Marke von der ich seit 8 Jahren mehr als überzeugt bin. Nicht ganz günstig, aber die Produkte sind sehr ergiebig. Und wenn man sich auf den Weg nach Aachen macht und exklusiv in der Fabrik shoppen geht, spart man ordentlich Geld. Ich habe bei meiner heutigen Auswahl ca. 60 € gespart – und Pröbchen gab es noch on Top ? Der Einkauf war auch schnell erledigt, ich weiß was ich brauche.
Von da aus ging es in die Aachener Innenstadt. Der Aachener Dom ist sehr imposant und innen wunderschön. Den sollte man sich unbedingt ansehen. Die Stadt war mäßig gefüllt. Wir waren uns nicht ganz sicher, wie es so in einer großen Stadt derzeit ist. Aber es war okay und alle hatten Masken dabei, die auch in den Geschäften getragen wurden. Wir waren nur in einem Geschäft und haben ein ganz hervorragendes Geburtstagsgeschenk gekauft – mehr kann ich dazu hier nicht sagen. Ggf. liest das Geburtstagskind mit.
Der Hunger hat uns dann irgendwann in ein Sushi-Lokal geführt. Oishii. Wir hatten eine sehr leckere Sushi-Platte mit einer wunderbaren Auswahl. Vorweg noch eine Miso-Suppe und WanTan. Yummy. Nur Yasmin-Tee ist nicht so richtig meins. Das ist doch sehr blumig.
Zurück ging es dann durch die schönen Gassen der Aachener Innenstadt. Allerdings wurde es mir dann da doch langsam zu voll. Die Sonne kam raus und somit auch die Menschen.
Ich merke dann, wie ich dann anfange hinter Timo zu gehen, nah an der Hauswand entlang oder die Straßenseite wechsle. Ich habe mich auch bei Babor erwischt, wie ich erschrocken meine Hand weggezogen habe, als die Verkäuferin mir eine Creme gab und dabei mit ihrer Hand meine berührte. Aber gut, besser so, als anders. Lieber ein bisschen zu achtsam, als zu sorglos.
Und weil ich so ein achtsamer Mensch bin, ist mir natürlich auch nicht die Patisserie „Isabella“ direkt am Dom entgangen. In der Auslage lagen viele verschiedene, farbenfrohe Macarons. Na, wenn man schon mal unterwegs ist, kann man sich auch was gönnen. Also bin ich in den Laden und habe einmal die gesamte Farbpalette gekauft. Erdbeere, Vanille, Schoko, Cassis, Pistazie, Himbeere und Vanille.
So ging es nach dem japanischen Mittagessen gleich weiter mit einem französischen Dessert. Eine sehr süße Angelegenheit, aber sehr fein. Nur Vanille hat uns nicht überzeugt. Kann man aber grundsätzlich mal machen.

Und dann ging es über die Autobahn zurück nach Hause. Ich erzähle jetzt nicht schon wieder, wie fassungslos wir teilweise über das Fahrverhalten anderer Menschen sind. Aber teilweise gleicht es einem Selbstmord- oder Kamikaze-Kommando, wie die auf die Autobahn geschossen kommen oder Spuren wechseln, offensichtlich ohne vorher mal einen Spiegel zu nutzen, um sich zu vergewissern, dass von hinten nichts kommt.
Wir haben dann noch einen kurzen Zwischenstopp bei Knauber – ein Garten- und Baumarkt in Pulheim – eingelegt. Für Nil musste eine Anti-Rutsch-Matte für ihren neuen Le Creuset-Fressnapf her und für mich ein Höckerchen und ein roter Silikon-Kochlöffel passend zum neuen Topf ?
Nil hatte vorgestern ein traumatisches Erlebnis am Fressnapf. An ihrem Halsband hängt eine Art „Pille“ mit (wir vermuten) Informationen zu ihrem Wohnort und/oder Besitzer. Und genau damit ist sie im Metallgestell des Fressnapfes hängen geblieben und vor Schreck ist sie los gerannt und rum gesprungen, um es abzuschütteln. Ein riesiger Radau inkl. großflächiger Verteilung des Futters. Seitdem war sie auch nicht mehr in der Küche, die hat sich richtig erschrocken.  Deswegen bekommt sie jetzt einen ganz normalen Napf, ohne Gestell. Und damit der nicht auf den Fliesen rutscht und kaputtgeht, haben wir jetzt eine TÜV-geprüfte Anti-Rutsch-Matte gekauft. Safety first.
Und damit ich künftig leichter an die oberen Küchenschrank-Etagen komme, habe ich ein Höckerchen bekommen. Sehr praktisch, sogar mit Griff ?

Heute steht dann jetzt nicht mehr so viel an. Noch kurz zum Supermarkt und Leergut wegbringen und später werde ich mich an die Zubereitung eines Risottos mit wilden Pilzen wagen. Das sollte mit neuem Topf und passendem Kochlöffel überhaupt kein Problem sein. Ich bin hoch motiviert ca. 45 Minuten bis 1 Stunde Reis cremig zu rühren. Ich werde berichten – sowohl über die Zubereitung als auch über das Endergebnis.
Aber jetzt machen wir erstmal Pause.

 

Nachtrag: Wir haben uns jetzt doch für Feierabend entschieden. Heute gibt es Butterbrote und Risotto dann morgen ☺️

Huhu – ich melde mich für heute ab.
Wir sind gerade bei Erika, Michael und Leona zum Grillen und da muss die Schreiberei heute mal ausfallen.
Morgen liefere ich natürlich wieder ab. Versprochen. Und nicht vergessen: Nützt ja nix ?

So mag ich das. Ordentlich warm, blauer Himmel, strahlender Sonnenschein. Ich sitze, selbstverständlich ordentlich mit Sonnencreme geschützt, im Schatten des Haselnussbaumes. Mitten in der prallen Sonne wird mir der Kopf dann doch zu heiß. Für Sonnencreme hätte ich auch wieder eine Empfehlung: Lancaster Sun, SPF 30. Die benutze ich immer fürs Gesicht. Da bin ich sehr empfindlich. Ich muss z. B. im Drogeriemarkt nur am Regal mit Cremes von Nivea oder bebe vorbeigehen und schon ist meine Haut fettig und ich bekomme Pickel. Daher schwöre ich bei Gesichtspflege auf Babor – seit über 8 Jahren und bei Sonnencreme für das Gesicht auf die Creme von Lancaster. Die zieht gut ein, schützt hervorragend und fettet so gut wie gar nicht. Die Lancaster-Produkte, im Sommer gönne ich mir dann auch schon mal eine After-Sun-Creme, riechen auch sehr gut. Nicht ganz günstig, aber sehr angenehm auf der Haut.

Also, heute wird es nur ein kurzer Beitrag – zumindest ist das jetzt gerade der Plan. Denn mein Plan für die nächsten Stunden ist: Nichtstun, Sonne genießen und lesen.
Wir haben gerade den ersten Besuch des Tages hinter uns. Ein sehr nettes Vatertags-Beisammensein mit Timos Eltern inkl. Grillfleisch und Kartoffelsalat. Nicht zu vergessen, das leckere frisch aufgebackene Brot mit selbstgemachter Kräuterbutter. Erika – mach dich auf was gefasst. Die hat jetzt schon Knoblauch-Bumms und bis morgen ist die nochmal durchgezogen ?
Nützt ja nix – Knoblauch muss ein.

Es gibt sonst wirklich nichts aufregendes zu berichten. Nachdem ich heute Vormittag den Kartoffelsalat und die Kräuterbutter gemacht hatte, habe ich das Wasserbecken im wilden Wieschen noch ein bisschen gepimpt. Ich habe das Loch in dem die Schale steht mit Kieselsteinen aufgeschüttet, jetzt ist es ein richtig schöner Pool-Bereich. Dem kleinen Eichhörnchen gefällt es schon mal. Timo hat sein Motorrad geputzt und ich nebenbei die Pflanzen gewässert und das wars dann auch schon wieder.

Und wie gesagt, jetzt ist Pause. Wohlverdiente Nachmittags-Ruhe. Und gegen 19/20 Uhr erwarten wir dann den nächsten Besuch. Herrenbesuch. Zwei Freunde kommen noch auf das ein oder andere Kaltgetränk vorbei. Das wird bestimmt nett.

Ach ich bin ja vielleicht blöd – natürlich gibt es noch etwas aufregendes zu berichten. Mannometer. Total cool: Ich habe für Timo und mich zwei Konzertkarten gewonnen!
Wir fahren am kommenden Dienstag zum Joris-Konzert ins Autokino nach Düsseldorf. Das ist der mit „Herz über Kopf“. Der Hammer. Ich hatte total vergessen, dass ich am Dienstag dazu auf der WDR 2-Webseite ein Formular ausgefüllt hatte. Das konnte man machen, um sich für zwei Gästelisten-Tickets zu bewerben. Kaufen kann man die Tickets nicht. Ja, das hat dann wohl geklappt. Ich freue mich. Echt ne tolle Überraschung.

So, das war es jetzt aber wirklich für heute. Ich wünsche euch allen einen schönen, sonnigen Feier-Vater-Tag. Genießt das schöne Wetter, Grillwurst, Eis und Kaltgetränke. Tschüssi ?

Was ist denn das da am Himmel und überhaupt – warm, kalt, schwül, windig, trüb … Alles nix Halbes und nix Ganzes.
Ich hatte mich schon so darauf gefreut heute nach der Arbeit im Garten zu sitzen, zu lesen und Sonne zu tanken. Aber der Himmel ist vollständig mit Wolken verhangen. Es sieht so aus, als würde uns jede Sekunde ein Regenschauer und ein ordentliches Gewitter überraschen. Kommt aber auch nicht. Man hat den Eindruck, das Wetter hat Startschwierigkeiten bzw. weiß nicht so recht in welche Richtung es will.
Heute Morgen beim Joggen war es noch ganz angenehm, da ist mir kühler immer lieber als zu warm und sogar ein kleiner Schauer ist dann sehr erfrischend, aber jetzt. Hmm. Blöd. Nützt ja nix. Auch das können wir nicht ändern. Also habe ich den bisher trüben Nachmittag genutzt, um die Böden zu saugen und zu wischen, dann ist das zum langen Wochenende hin schon mal erledigt.
Timo hat sich dann auch irgendwann den Feierabend verordnet und wir haben uns auf ein Butterbrot und ein Kaltgetränk im Garten getroffen. Wir hatten nämlich auch noch eine Aufgabe zu erledigen.
Gestern beim Einkaufen bin ich – ab und zu passiert es dann doch – auf so ein Werbeprodukt „reingefallen“. Giftgrüne Fanta, 0,5 l für 99 Cent. Kann man mal machen. Das Besondere daran, diese Fanta ist quasi ein Ratespiel und trägt den Namen „What the Fanta?“. D. h. die Geschmacksrichtung steht nicht auf der Flasche. Man muss es erraten. Und nein, bei den Inhaltsstoffen steht es auch nicht. Gestern haben wir absichtlich nicht geguckt, um den Spaß nicht zu verderben und eben, nachdem wir probiert hatten, haben wir nachgesehen und da steht nur „Erfrischungsgetränk mit exotischem Fruchtgeschmack“. Hmm – das lässt viel Raum zum Spekulieren.
Also, diese Fanta ist, wie gesagt, giftgrün. Da könnte man ja jetzt meinen „Waldmeister“ oder „Apfel“. Wir sind uns nicht sicher. Zumal die Ideengeber dieses kleinen Ratespiels dieses auf der Flasche auch noch ausführlich erklären: Gleicher Look – verschiedene Geschmacksrichtungen. Aha, es sind also auch noch verschiedene Geschmacksrichtungen in der grünen Flüssigkeit versteckt.
Jetzt ist es ja so, bei diesen bunten Getränken sollen ja teils Geschmäcker wahrgenommen werden, die mir meistens doch eher verborgen bleiben. Die Frucht, nach dem die Aromen benannt sind, hat ja meist mit dem finalen Geschmack in der Flasche, nichts mehr zu tun. Erdbeere steht drauf – schmeckt nach, ja was, süßer Seife? Mit den kleinen roten, gepunkteten Früchten hat es auf jeden Fall nix zu tun.
Ähnlich ist es bei dem Exemplar hier neben mir auf dem Tisch. Ja, es könnte Apfel sein oder Waldmeister oder vielleicht Drachenfrucht (keine Ahnung, wie die schmeckt). Es könnte aber auch Hustensaft oder Persil flüssig sein. Ist es überhaupt eine grüne Frucht, nur weil die Flüssigkeit grün ist? Man weiß es nicht. Aber für 99 Cent haben wir das Experiment mal gemacht. Schadet ja nicht. Hoffentlich ?

Ich bekomme jetzt tatsächlich ein paar Regentropfen ab. Ganz klein nur und ganz wenig. Naja, so wie der Himmel aussieht ist das kein Wunder. Kalt ist mir auch schon wieder.
Dann werde ich wohl gleich reingehen und mich mit dem Abendessen beschäftigen. Nur eine Kleinigkeit. Da man bekanntlich alles, wirklich alles, in Blätterteig einwickeln kann, werde ich heute Hackfleisch, Feta, Zwiebel und Gewürze einpacken und zu kleinen Häppchen backen. Ich denke, das könnte ganz gut werden.
Auf jeden Fall das perfekte Essen für einen langen Game of Thrones-Abend. Wir sind jetzt schon in der Mitte von Staffel 6. Und es macht Spaß – wenn man das bei dieser Serie so sagen kann. Ich habe mir jetzt übrigens auch das Buch, bzw. das erste Buch von insgesamt 8, zur Serie bestellt. „Das Lied von Eis und Feuer – Die Herren von Winterfell“, ich bin wirklich gespannt, wie es sich lesen wird, ob man die vielen Verbindungen, Irrungen und Wirrungen, Intrigen und Machtspielchen in geschriebener Form gut verfolgen kann.
Und für alle die noch nie GOT gesehen haben – es gibt ja bekanntlich zwei Lager: entweder man hat es gesehen und liebt es oder man hat es nicht gesehen und weigert sich auch aus Prinzip der Serie eine Chance zu geben. So war es bei mir damals auch. Ich habe immer gesagt, dass ich es nicht gucke, nur weil es alle gucken. Dann irgendwann doch und wo bin ich am Ende gelandet: auf der Spielerliste unseres Firmen-Tippspiels zur 8. Staffel ?
Spaß muss eben sein und GOT auch.

 

Nachtrag zum Fante-Experiment: “What the Fanta” – so ähnlich war es bei uns auch. Sowohl beim Einkaufen, als auch beim Testen. Übrigens sehr cooles Bild im Hintergrund.

Einen sonnigen Feierabend-Gruß aus dem Garten schicke ich euch allen. Wie es bei einem solchen Wetter angemessen ist, haben wir uns nach getaner Arbeit in den sonnigen Outdoor-Bereich verkrümelt. Für heute ist Feierabend. Ach nee, wir müssen gleich noch einkaufen. Es steht sogar ein recht großer Einkauf an. Denn wir haben zwei Grill-Einladungen und das lange Wochenende vor uns. Das wird alles so toll.
Donnerstag veranstalten wir hier im Garten ein kleines Vatertags-Grillen und am Freitag sind wir in Solingen bei Erika und Michael eingeladen. Ich freue mich. Und um die Planungen zu vervollständigen haben wir uns auch direkt noch überlegt, was wir am Wochenende essen wollen. Denn mit dem neuen Bräter und dem dazugehörigen Kochtopf ist nichts unmöglich. Es wird Risotto mit Waldpilzen und dazu ein paar Steak-Spieße geben. Ja, ich bin auch zuversichtlich, dass das ziemlich gut wird.

Heute kann ich auch die ersten Erfolge bzw. die erste gesichtete Kundschaft an unseren Tränken im Garten vermelden. Leider habe ich keine Fotos, da ich auf die Begegnungen nicht vorbereitet war und die durstige Kundschaft auch nicht. An der hängende Vogeltränke im Haselnussbaum saß ein kleiner, runder Vogel und an der Wasserschale im wilden Wieschen ? scheinen die Eichhörnchen gefallen zu finden. Herrlich. Man kann hier stundenlang sitzen und die Tiere beobachten. Die Eichhörnchen sind auch noch total witzig. Heute Morgen war eins am „Pool“ und dann hat es mich bemerkt. Es hat sich dann quasi im Stehen tot gestellt und erstmal nicht mehr bewegt. So nach dem Motto „Wenn ich mich nicht bewege, sieht mich der Mensch nicht.“. Bis es irgendwann dann doch wieder Richtung Baum gehüpft ist.

Zu unserer morgendlichen Routine gehören auch immer die aktuellen Nachrichten. Sowohl im Radio als auch online oder gedruckt. Zwei Meldungen von heute Vormittag haben mich beschäftigt. 1. Ein Radfahrer wurde in Köln schwer verletzt, als er einen Bahnübergang bei Rot überquert hat. Er wurde von einer Straßenbahn erfasst. Was soll das? Wir lernen schon im Kindergarten und meist vorher schon von unseren Eltern: Bei Rot stehen, bei Grün gehen. Dazu gibt es sogar leicht verständliche Kinderlieder. Mir tut es zwar leid, dass der Radfahrer (21) jetzt mit schweren Verletzungen im Krankhaus liegt, aber Dummheit und Übermut werden eben bestraft. Nicht nur was er sich selbst damit angetan hat. Was ist mit dem Fahrer der Bahn, Fahrgästen, Augenzeugen an der Straße, den Helfern, die ihn bergen mussten, den Ärzten und dem Pflegepersonal, das ihn wieder zusammenflicken muss. Und wofür?? Für – genau wie bei den Rasern – bewusste Dummheit! „Ich schaff das schon noch.“, „Was soll mir denn passieren? Ich weiß, was ich tue.“. Und ZACK – reicht nur eine Sekunde und das ganze Leben steht Kopf. War es das dann wert?? Haben wir es wirklich immer so eilig?? Müssen wir immer die schnellsten sein?
Da haben wir es wieder, das Thema Achtsamkeit. Das ist nicht nur ein Trend, das ist extrem wichtig und offensichtlich auch überlebenswichtig. Wir müssen die Dinge mit denen wir gerade beschäftigt sind, bewusst tun, wahrnehmen, beobachten, einschätzen und entsprechend handeln. Und ich denke das gilt für alle Lebenslagen, die wir täglich durchlaufen. Z. B. beim Einkaufen: Gehe ich hungrig in den Supermarkt oder einfach nur so ohne Plan, habe ich hinterher mit Sicherheit zu 80% Dinge im Einkaufswagen, die ich gar nicht brauche oder ich habe mich zu irgendwelchen Angeboten aus der Werbung hinreißen lassen, die mich dann noch unnötig Geld kosten. Gehe ich aber mit einer vorab durchdachten Einkaufsliste los, klappt das ganz gut und ich suche die Produkte, die ich kaufen möchte, auch noch bewusst aus. Während ich hier schreibe, versuche ich meine Gedanken eben genau darauf zu konzentrieren und die neuen Ideen auch gleich noch mit festzuhalten.
Auf die zweite Meldung von heute Morgen brauche ich gar nicht so großartig eingehen. Es ist die Rubrik: Neues vom Trumpeltier
Meister Trump nimmt wohl seit einigen Wochen schon prophylaktisch ein Malaria-Mittel ein, um einer Corona-Infektion vorzubeugen. Ja klar, das macht Sinn. Demnächst nehmen wir alle vorbeugend Aspirin, damit wir keine Kopfschmerzen bekommen und morgens immer ein Tütchen Aspirin Complex um der nächsten Erkältung vorzubeugen. Schwachsinn. Warum Medikamente nehmen, wenn man gesund ist? Zumal mitnichten wissenschaftlich belegt ist, dass dieses Mittel bei Corona-Infizierten eine Wirkung hat. Und – er lebt den Amerikaner, die ja nicht die hellsten zu sein scheinen, jetzt wieder etwas vor, was sie wie die Lemminge nachmachen. Dieses Präparat bzw. dieser Wirkstoff ist wohl momentan in den USA sehr begehrt und teils vergriffen.
Nur kurz zur Erinnerung, diese Menschen folgen dem geistigen Auswurf eines Mannes, der vor zwei Wochen noch vorgeschlagen hat, man könnte den Infizierten Desinfektionsmittel injizieren!

Na egal. Zum Glück gibt es ja auch Staatsoberhäupter mit Verstand, Anstand und Sinn für Menschlichkeit und einem Ohr für das eigene Volk. Ich zähle u. a. Lisbetchen dazu – die Queen. Erika hatte schon vor einigen Tagen vorgeschlagen, dass ich mal über sie schreiben könnte. Aber mir fehlte der Aufhänger. Bis heute. Heute habe ich nämlich gelesen, dass die Queen ein großer Fan der Netflix-Serie „The Crown“ ist. Sie schaut sich quasi ihre eigene Geschichte an. Finde ich total spannend. Und genau das wollte ich auch immer wissen, als ich mir selbst die Serie angesehen habe. „Ob die Royals das auch sehen? Was wohl die Queen dazu sagt? Ob das alles so richtig ist?“. Die Serie ist wirklich gut, quasi gestreamter Geschichtsunterricht und soweit ich es bisher nachlesen konnte (was ich regelmäßig tue), liegt ihr auch das wahre Leben der Queen zugrunde. Beginnend mit ihrem Onkel, der für eine Amerikanerin auf den Thron verzichtet, bis hin zum frühen Tod ihres Vaters, der sie dann plötzlich zur jungen Königin gemacht hat. Und im Gegensatz zu ihrer Schwester Margaret (später gespielt von der großartigen Helena Bonham Carter), wollte sie nicht auf den Thron. Nützt ja nix, sie ist nun mal die nächste in der Thronfolge. Wie sich aber im Laufe der Serie rausstellt, war sie die richtige Wahl, da ihre Schwester sich von einer Thronbesteigung ein glanzvolles, ruhmreiches Leben in der Öffentlichkeit erhofft hatte. Und das wäre der Krone mit Sicherheit nicht zuträglich gewesen. Stattdessen findet Elisabeth sich nach einigen Anfangsschwierigkeiten immer mehr in ihre Rolle als Regentin ein und lernt mit diesem Schicksal zu leben. Sie lebt ein Leben von öffentlichem Interesse, in dem sie sich keinerlei Entgleisungen leisten darf, immer mit stolz erhobenem Haupt auftreten muss – egal, wie es in ihr selbst oder ihrer Ehe gerade aussieht. Sie muss sich Gefühlskälte und Desinteresse vorwerfen lassen, darf sich aber gleichzeitig keine eigene Meinung bilden.
Je länger man die Serie verfolgt, derzeit sind 3 Staffeln verfügbar, sieht man also, dass dieses Leben eine Menge Schein, viel Pflicht, viel Verzicht und noch mehr Verantwortung mit sich bringt.
Man muss sich ja nur mal die royalen Schlagzeilen der letzten Jahrzehnte anschauen: Hochzeiten, Skandale, Affären, Scheidungen, Unglücksfälle und dann kam auch noch Meghan. Und als wäre das alles noch nicht genug, muss sie sich derzeit auch noch mit dem Sex-Skandal um ihren Sohn Andrew rumschlagen. Kein Wunder, dass sie – auch wegen Corona – derzeit das Schloss Windsor nicht verlässt. Nicht zu vergessen, die Dame ist 94 Jahre alt und die Haltung und Leistung, die sie noch an den Tag legt ist schon aller Ehren wert.
Und nach über 70 Jahren auf dem Thron und einer Familie die mit ihren Eskapaden immer wieder die Palastmauern erzittern lässt, gönnt man Lisbeth doch wirklich eine Auszeit in königsblauer Joggingbuchse. Schön auf der Couch mit Cadburry Schokolode, lecker Tee und Netflix. Vielleicht spielt sie sogar PlayStation, z. B. “Assassins Creed: Syndicate”, was im viktorianischen London spielt. Schönes Bild. Am Ende des Tages ist die Queen eben auch nur ein Mädchen.

Da bin ich – wieder etwas später als sonst, aber ich bin hier. Huhu. Wir sind gerade erst nach Hause gekommen. Wir haben Freunde in Köln besucht. Ein sehr schöner Nachmittag war das. Und lecker. Sarah hat Humus selbst gemacht. Und ihr glaubt es nicht – ich habe es gegessen und es hat mir so gut geschmeckt, dass ich es in den nächsten Tagen sofort nachmachen werde. Zur Info: Humus wird hauptsächlich aus Kichererbsen gemacht. Aber das wird natürlich alles fein püriert, bis es cremig ist und schon ist es Dani-kompatibel ?

Der Tag fing – wie erzählt – sehr früh an. Sogar früher als geplant. Der Wecker sollte mich eigentlich um 7.30 Uhr aus dem Schlaf reißen, aber meine innere Uhr ist ihm zuvorgekommen. Ab halb 7 konnte ich nämlich nicht mehr schlafen. Also bin ich dann schon um kurz nach 7 aufgestanden und habe mich in Ruhe fertig gemacht. Auto in die Werkstatt und zu Fuß in meine Wohnung. Alles easy. Mein Büro habe ich mir dann heute auf dem Balkon eingerichtet. Herrliches Wetter, aber nützt ja nix, gearbeitet werden muss eben auch. Mit Sonnenschirm und ausreichend Flüssigkeit war ich optimal auf meine sonnige Outdoor-Schicht vorbereitet.
Es war auch wirklich ein angenehmes Arbeiten an der frischen Luft mit Blick ins Solinger Lochbachtal. Genug zu tun hatte ich auch. Wie es so nach einem Urlaub ist, hatten sich einige Mails gesammelt. Zum Glück. Besser so als anders.
Um 15 Uhr war es dann auch schon wieder geschafft. Das Büro wurde wieder abgebaut und ich habe mich auf den Fußmarsch zur Autowerkstatt gemacht.
Danke euch allen fürs Daumendrücken. Es hat sich gelohnt. Es war keine Inspektion fällig. Nur eine kleine Begutachtung, Öl- und Pollenfilterwechsel – also alles im grünen Bereich. Wunderbar.

Und schon gings wieder ab auf die Autobahn. Und irgendwie scheint das bei mir nie so ganz reibungslos zu verlaufen. Schon fast am Ziel, auf der A57, bei Tempo 140 sehe ich plötzlich einen recht großen Käfer direkt über mir innen an der Windschutzscheibe. „Okay, ruhig bleiben, ganz ruhig bleiben, keine hektischen Bewegungen.“. Wie das bei Insekten in Innenräumen so ist, hat auch dieser Käfer nach einem Ausweg gesucht. Also habe ich versucht, mich nicht weiter ablenken zu lassen und habe ihm das Fenster auf der Fahrerseite ein Stück aufgemacht. Aber auch hier sind ja alle Insekten gleich „Nein, da geh ich nicht raus.“. Der Käfer, so ein schwarz, brauner mit einem Panzer in Form eines Ritter-Schildes, krabbelte also weiter munter entlang meiner Windschutzscheibe, immer recht nah, in der Nähe meines Kopfes. Folgende Situation: Tempo 140, ein Käfer direkt vor mir, ein drängelnder SUV hinter mir und die rechte Spur (zweispurige Bahn) voller LKW. Also selbst, wenn ich diesem Pisser hinter mir hätte Platz machen wollen, ich hätte gar nicht gekonnt – 1. LKW und 2. Käfer! Dann saß der Käfer plötzlich auf der Armatur hinter meinem Lenkrad, klappte seine Flügelchen aus und ich hörte nur SSSSSSSSSSSRRRRRRRRRSSSSS und er flog los. Wohin? Natürlich mir ins Gesicht. Volle Konzentration. Ruhig bleiben. Einfach nur wegwischen. Keine hektischen Bewegungen.
Geschafft. Er war weg. Irgendwo hinter mir. Aber hinter mir war besser als vor mir. So konnte ich dann in Ruhe zurück nach Hause fahren.
Kaum angekommen habe ich mich auf die Suche nach dem Käfer gemacht. Denn wenn er im Auto bleibt, habe ich bei der nächsten Fahrt das gleiche Theater wieder und das braucht Frau wirklich nicht. Ich habe ihn tatsächlich gefunden. Diesmal umrundete er das linke Fenster an der Rückbank. Es benötigte aber trotzdem 2-3 mittelschwere Anstupser und gutes Zureden, bis mein Passagier endlich begriffen hatte, dass es jetzt Zeit war auszusteigen. Und dann schwirrte er fröhlich davon.

Und jetzt glaubt mal nicht, dass das heute meine einzige tierische Episode war. Nee. Zu den Freunden bei denen wir eben waren, gehört auch eine Französische Bulldogge – Lu. Lu ist ein Männchen und gerade in der Pubertät. Und jetzt ratet mal in wen Lu sich heute Schnauze über Pfote verliebt hat. Richtig! In mich. Ich bin der Liebestraum einer pubertierenden Französischen Bulldoge.
Kaum saßen wir draußen auf dem Balkon kam Lu angaloppiert und versuchte, mir auf den Schoß zu springen. Und wenn er dann oben war, wurde ich freudig umarmt, geherzt, angeknabbert und besabbert. Am liebsten an den Ohren ? Für Lu gab es kein Halten. Selbst wenn Herrchen zur Ordnung gerufen hat, wirkte das nur kurzzeitig. Lu ist aber auch ein lustiges und liebenswürdiges Kerlchen. Da kann man gar nicht böse sein. Im Gegenteil vor Lachen kommt man kaum dazu, sich das Tier vom Hals zu halten. Und diese Augen . . .

So, heute nur kurz. Ich bin ein wenig müde vom Tag und der Flut an Liebe, mit der ich überschüttet wurde. Kann es etwas Schöneres geben?

Aus den Federn, in die Laufschuhe und einmal querfeldein durch den Ort. Und schon waren die sonntäglichen 5 km auch erledigt. Bei mir muss das mit dem Joggen immer klar geregelt sein. Würde ich mich z. B. an einem sonnigen Tag wie heute erst gemütlich hinsetzen, Nougatkissen essen, in der Sonne relaxen und und und, würde ich definitiv nicht mehr loslaufen. Deswegen, denn es nützt ja nix ?, am besten immer direkt als erstes erledigen. Kann ich nur empfehlen. Auch wenn ich von Sportfreunden höre bzw. in der WhatsApp-Gruppe lese „Ach, ich weiß noch nicht. Ich will noch laufen, aber ich komm nicht hoch. Mal sehen. Später vielleicht. Aber ich geh auf jeden Fall noch.“. Dazu kann ich nur sagen: „Einfach machen. Nicht überlegen, nicht rumquatschen, einfach machen.“. Nur so überlistet man den inneren Schweinehund, denn genau der ist es ja, mit dem man da rumdiskutiert. Und wenn man den gar nicht erst zu Wort kommen lässt oder ihm einfach das Wort abschneidet, läuft es sich von ganz alleine. Und irgendwann hat der Schweinehund dann gar kein Mitspracherecht mehr.
Eigentlich war der Plan nach dem Laufen, dass ich in Ruhe Duschen gehe, meine Haarmaske extralang einwirken lasse und nebenbei meine geliebten Nougatkissen esse. Sonntag eben. Und als Timo und ich so auf der Treppe saßen und ich ihm von meinen gut durchdachten Plänen erzählte, kam Besuch. Timos Eltern.
„Los, wir fahren an den Rhein, Essen gehen. Bei PiWipp oder PiJupp.“. Ich hab erstmal gar nichts verstanden, außer Essen gehen. Stimmt, darf man ja wieder. Mit Regeln, aber es geht. Ja gut. Also was war da jetzt los? Timo und ich saßen draußen auf der Treppe, er in Schlabberbuchse und Shirt, ich in meinen Lauf-Klamotten und verschwitzt. „Ja los, kommt doch mit.“. Alles klar, machen wir. Also habe ich in Rekordzeit geduscht, mich angezogen, ein bisschen aufgehübscht und mir die Haare geföhnt, was immer am meisten Zeit in Anspruch nimmt. Aber um kurz nach zwölf, also nach knapp 20 Minuten, war ich startklar. Ich mag es nämlich nicht, wenn alle auf mich warten müssen.
Los ging’s. Nach Dormagen-Rheinfeld, in den Landgasthof „PiWipp“. Ein Biergarten/Außenbereich direkt am Rhein gelegen. Wunderschön.
Wir hatten auch Glück, als wir gegen halb 1 da ankamen konnten wir noch einen der Tische ergattern. Denn natürlich ist eine Außengastronomie wie diese an einem Ausflugs-prädestiniertem Tag wie heute, sehr begehrt.
Ein paar Regeln galt es natürlich zu beachten. Man durfte nicht einfach an einen Tisch gehen, er wurde einem zugewiesen, wir mussten uns zuerst die Hände desinfizieren, die Kellnerinnen trugen alle einen Mundschutz und auf den Tischen liegen Listen in denen man seine persönlichen Daten, Name, Adresse, Unterschrift, eintragen muss. Zwecks Verfolgung einer möglichen Infektionskette. Habe ich kein Problem mit. Diese Rederei von wegen, meine Daten gebe ich nicht raus. Tun wir doch sowieso ständig: sei es beim Online-Shoppen, bei der Teilnahme an Gewinnspielen, bei der Anmeldung auf irgendwelchen Seiten, beim Abschluss eines neuen Handyvertrages und und und – also was soll das Gejammer. Wir haben fast alle Accounts bei facebook, instagram und Co. Ich bin mir sehr sicher, wenn die Regierung, der KGB, das MI6, Trump oder sonst wer unsere Daten haben möchte, dann ist es für die ein leichtes, die auch zu bekommen und dann wahrscheinlich auch inkl. Konfektionsgröße, Gewicht und Lieblingsfarbe und vielleicht sogar Dingen, die wir selbst noch nicht über uns wussten.

Alles in allem war es wirklich ein schöner Mittag. Wir haben sehr lecker gegessen und getrunken und sind auch noch ein Stück am Rhein entlanggegangen mit Blick zum Monberg in Monheim. Wer sich die Mühe macht den Berg über zig Stufen zu bezwingen, wird mit einem tollen Blick über den Rhein bis nach Düsseldorf belohnt. Man kann da oben in einem Biergarten oder einer BeachBar sehr lecker Essen und auch Cocktails trinken.
Wir waren aber heute glücklich mit der Küche von PiWipp – Schnitzel, Flammkuchen, Kotelett, Bratkartoffeln und Pommes. Richtig gute Hausmannskost. Lecker und ein weiterer Schritt in Richtung Alltag, Alltag mit Corona.

Jetzt ist es Zeit für die Mittagsruhe. Wir liegen im Garten in der Sonne und lassen es uns gut gehen. Heute nochmal. Morgen startet für mich nämlich wieder mein Alltag. Meine Woche Urlaub ist schon vorbei. Leute, wie die Zeit vergeht.
Und ich werde morgen auch direkt mit Anlauf und kopfüber ins kalte Wasser geschmissen. Nachdem ich diese Woche keinen Abend vor 0 Uhr, eher um 1 Uhr im Bett war und meist bis ca. 10 Uhr geschlafen habe, klingelt der Wecker morgen um 7.30 Uhr, weil ich um 9 Uhr bei meiner Werkstatt in Solingen sein muss. Ölwechsel und Inspektion stehen an. Drückt mir die Daumen, dass es nicht die große Hafenrundfahrt wird. Meinen HomeOffice-Dienst erledige ich dann auch gleich in meiner Wohnung, bis ich mein Auto wieder abholen kann und dann am Nachmittag wieder in Rommerskirchen einfliege.
Und dann stehen noch zwei weitere Arbeitstage im Kalender, bevor es ins nächste lange Wochenende geht. Mannometer, das Leben ist hart ?

Euch allen noch einen schönen, sonnigen Sonntag. Genießt ihn, womit auch immer. Vielleicht einfach mal Nichtstun. Und dann startet morgen gut in die neue Woche.

Nachtrag zu Tag 57: Das Chilli hat Timo sehr gut geschmeckt. Die knapp 2-stündige Kochzeit hat sich gelohnt und auch die Zugabe von 70%iger Zartbitterschokolade. Das hat so lecker gerochen und ich fand man konnte es auch ein wenig rausschmecken. So ein Hauch von Schokolade. Mmmmmmhhhhhh.

Ich bin heute wirklich sehr beschäftigt, deswegen blieb auch bisher keine Zeit für ausschweifende Gedankengänge, die ich mit euch teilen kann.
Jetzt gerade z. B. köchelt das für Timo versprochene Chilli auf dem Herd selbstverständlich in meinem wunderschönen, neuen Topf. Das erste Gefühl ist sehr gut, es rührt sich ganz hervorragend und die Wärme breitet sich vollständig im ganzen Topf aus – ist ja Gusseisen. Man muss sich daran gewöhnen, dass entsprechend auch die Griffe heiß werden, aber einmal hingepackt und man hat es gelernt. Ich bin sehr gespannt, was Timo später zum Endprodukt sagt. Mit zweimal knapp einer Stunde einköcheln dauert es schon etwas länger.
Ich selbst werde es nicht essen, sind ja Bohnen drin. Aber das ist nicht schlimm. Mir macht es Spaß in so einem schönen Topf für Timo zu kochen. Als letzte Zutat muss gleich noch Zartbitter-Schokolade rein – ich meine, dass kann doch nur gut werden ?

Den Vormittag haben wir im Garten verbracht. Unkraut entfernen und noch ein paar neue Töpfe bepflanzt und auch der Oleander hat nun endlich seine final destination gefunden. Am letzten Standort war es dann doch zu wenig Sonne.
Auch hier freue ich mich schon darauf zu sehen, wie alles wächst und sich verändert. Und da fällt mir auch gleich ein: Nein, vom türkischen Riesen-Mohn gibt es noch nichts Neues. Geben wir ihm noch eine Woche. Es soll ja jetzt auch wieder richtig schön werden.
Nebenher habe ich noch Wäsche gewaschen, nützt ja nix. Hoffentlich ist sie gleich trocken, damit ich sie direkt noch zusammenlegen kann.

Ihr seht, der Tag ist bisher vollkommen normal. Ist ja auch ganz schön. Es muss ja nicht jeden Tag was los sein.  Achja, dafür ist heute in der Bundesliga wieder etwas los. Ich muss sagen, ich weiß nicht genau, was ich davon halte. Für mich ist Fußball jetzt auch nicht wirklich wichtig und Timo ist auch kein Fußball-Fan. Lustig fanden wir eben die Corona-Bundesliga-Regeln, denn u. a. muss während dem Spiel immer wieder der Ball desinfiziert werden. Wir schauen uns die Spiele nicht an, aber wie geht denn das – nimmt der Schiri den Spielern den Ball alle paar Minuten weg und unterbricht das Spiel? Naja, wahrscheinlich gibt es bei jeder Ecke und jedem Einwurf einen frisch desinfizierten Ball. Ich freue mich schon auf die Einwände des jeweiligen Verlierers, dass der Ball nicht mehr richtig gerollt ist, wegen dem Desinfektionsmittel, das die Oberfläche des Balls verändert hat.
Ansonsten darf auf dem Platz nicht mehr gespuckt werden, keine Rudelbildung – wie bilden die dann eine Mauer? Und der Torjubel darf nur per Fuß- oder Ellbogenberührung stattfinden. Und – was wohl am auffälligsten ist – keine Zuschauer im Stadion. Ich habe eben in der Küche ein bisschen Fußball im Radio gehört – also viel hört man da wirklich nicht mehr.
Achja und eben hat ein Artikel nochmal einen Beweis dafür geliefert, dass es im Fußball nur ums Geld geht. Denn wer gedacht hat „Super, endlich wieder Bundesliga. Ich freue mich drauf die Samstagsspiele zu sehen.“, guckt ganz schön in die Röhre, wenn er kein Sky hat. Genau, obwohl dieser Tage Fußball so wichtig für die Menschen ist und ein bisschen Normalität zurückbringen soll (habe ich gehört), laufen die Spiele heute nur im PayTV. Aha! Nice! Da hört es mit der Corona-Solidarität dann einfach mal auf. So großzügig sind die großen Macher dann doch nicht, dass sie sagen „Hey, Leute! Unsere Fans haben für uns und die Rückkehr auf den Platz gekämpft, stehen treu hinter uns, seit Wochen verzichten sie auf die Spiele, lasst uns wenigstens die letzten Spiele dieser Saison im FreeTV übertragen.“
Aber, so dann der Trost seitens Sky, die Sky-Konferenz im Anschluss an die Spiele kann jeder sehen, so könnte man zumindest dann Ausschnitt aus den Spielen sehen. Na das ist doch was, oder nicht!?!?

Sollen die Ball spielen, ich muss rein und das Chilli fertig kochen. Habt alle einen schönen Nachmittag. Tschüssi und bis morgen.

Was für ein Tag! Als ich heute Vormittag vom Joggen kam und mir gerade im Flur die Schuhe auszog, ging plötzlich Timo mit einem riesigen Karton durch mein Blickfeld.
„Jaaaaaa, nee, oder?!? Echt jetzt?!“ Meine für mich selbst bestellte Überraschung ist endlich da. Ein „La Marmite Signature“-Bräter/Topf von Le Creuset in kirschrot, 28 cm. Sooo schön. Ich glaube „Die Mannschaft“ hat sich 2014 mindestens genauso darüber gefreut, den WM-Pokal in Händen zu halten, wie ich mich heute über den tollen Topf. Am liebsten würde ich ihn die ganze Zeit über ansehen.
Das ist wirklich ein Schmuckstück und wirklich groß, ich war mir mit den 28 cm erst nicht sicher. Aber er hat ein Fassungsvermögen von 4,9 Liter. Timo hat sich auch schon ausgesucht, was als erstes darin gekocht wird: Chilli. Das wird gleich morgen in Angriff genommen.
Kochen können wir, habe ich ja schon einige Male berichtet. Erst gestern Abend haben wir uns eine Lasagne gemacht. Pinterest sei Dank habe ich auch ganz schnell das „Original Lasagne-Rezept von Familie Gustini“ gefunden und dann gings los. Und es war wieder richtig lecker. Ich muss ggf. noch lernen auch kleinere Portionen zu kochen. Ach nee, jetzt habe ich ja den Bräter. Nützt ja nix – es macht Spaß und dann essen wir eben an zwei Tagen unsere selbstgemachten Köstlichkeiten ?

Zu unserer Lasagne gab es gestern wieder ein paar Folgen Game of Thrones. Wir sind jetzt schon bei Staffel 4. Und wie vermutet, war Timo mittlerweile auch schon das ein oder andere Mal recht überrascht über die Entwicklung der Serie und der einzelnen Charaktere. Wenn der wüsste, was ich weiß ?
Wir haben uns auch von der Serie inspirieren lassen. Wer sie nicht kennt, kurz erklärt: Es dreht sich u. a. um die verschiedenen Häuser, die um die rechtmäßige Thronfolge kämpfen. Es sind die Häuser Lannister, Targaryen, Stark, Graufreud und noch ein paar andere die da mitmischen. Und wie es sich für anständige Häuser von Lords und Ladies gehört, haben die natürlich alle auch ihr eigenes Banner mit u. a. dem Drachen, dem Wolf, dem Hirsch und dem Löwen als Wappentier. Wir haben uns also gedacht: „Das können wir auch. Wir wollen auch ein Banner.“ Und genau das habe ich uns heute gebastelt. Wir leben unter dem Banner des Eichhörnchens – quasi das Haus Sciurus (das ist Latein für Eichhörnchen, jaja, wir arbeiten auch noch an der Aussprache ?).
Wir planen jetzt einen Fahnenmast mit entsprechender Fahne sowie ein Schild – ggf. noch einen schönen Bettüberwurf. Mal sehen was daraus wird.
Es gibt einige ganz schöne Traditionen in der Serie. Eine gefällt mir besonders gut. Bei der Hochzeitszeremonie der Adligen in Königsmund, wird der Bräutigam aufgefordert, seine Braut zu ummanteln und sie damit unter seine Obhut zu nehmen. Er legt ihr dazu dann auch wirklich einen Umhang um. Finde ich schön. Frauen möchten doch schon gerne ummantelt, warmgehalten und beschützt werden. Kann man so machen.

Was man nicht machen kann demonstriert heute mal wieder unsere Politik. Verkehrsminister Scheuer möchte den gerade neu überarbeiteten Bußgeldkatalog nochmals überarbeiten. Es gab zu viel Protest gegen die neuen Regeln, die u. a. besagen, dass bei Geschwindigkeitsübertretungen ab 21 km/h der Führerschein für 4 Wochen weg ist.
Finden aber so viele doof, dass man jetzt zurückrudert. Ich meine, was soll das?? Es sind Regeln, Gesetze, die über ganz einfache und gut lesbare Schilder kommuniziert werden. Einfach dran halten und schon ist es gut.
Ich habe ja schon gesagt, dass ich mir bei den meisten Rasern sicher bin, dass sie sehr wohl bewusst rasen – wegen den geilen Karren und den anatomischen Unzulänglichkeiten und dem Posen und so. Zu viele Menschen wurden in den letzten Jahren bei Unfällen mit überhöhter Geschwindigkeit oder bei illegalen Straßenrennen schwer verletzt oder sogar getötet. Einfach nur, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Das ist Mord! Kalkulierter Mord! Diese Idioten wissen ganz genau, welche Folgen ihr Handeln haben kann. Schaut euch nur mal die Kommentare samt den dazugehörigen Profilbildern auf facebook an. Ich rede von Kommentaren unter Veröffentlichungen zum Thema Bußgeldkatalog, Blitzerstandort, Polizeikontrollen. Da könnte man super den ein oder anderen „ultracoolen Typen, mit der geilsten Karre, wo gibt“ abgreifen. Die lachen sich doch kaputt über diese Regeln. Vergessen die, dass ggf. auch mal ihr eigenes Kind von so einem Raser umgemäht werden könnte??
Zur erneuten Änderung des Bußgeldkatalogs kam heute im Radio wieder der Verkehrspsychologe vom letzten Mal zu Wort. Er meinte schon vor zwei Wochen, dass diese Strafen bzw. Beschränkungen ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte sind. Man wollte von ihm wissen, was er von der Überarbeitung hält.
Ich fasse mal zusammen: Er findet das absolut richtig. Denn in seinen Augen sind die Strafen unverhältnismäßig, denn jemand der seinen Führerschein wegen 21 km/h zu viel verliert, kann dann ggf. nicht mehr arbeiten. Moment!! 1. Kann derjenige frei entscheiden, ob er innerorts 21 km/h also über 70 statt 50 fahren möchte und 2. Sind die möglichen Konsequenzen bekannt – also kurz drüber nachdenken und einfach nicht wie ein Irrer durch den Ort brettern PUNKT
Die Moderatorin wies den Psychologen dann darauf hin, dass in den letzten Jahren die meisten Verkehrstoten überhöhter Geschwindigkeit zuzuschreiben sind. Verneinte er ganz klar, er meinte, dass Raserei nichts mit Verkehrstoten zu tun hat. Ah, ja. Es ginge ja nicht um überhöhte Geschwindigkeit, wenn man zu schnell fährt, sondern um angepasste Geschwindigkeit. Aha! Also wenn die Straßen frei sind und eigentlich nur 120 km/h erlaubt sind, kann man auch mal mit 200 km/h fliegen? Fragwürdig. Man muss nur eine Sekunde abgelenkt sein und schon kann es vorbei sein. Wenn mehr von solchen Leuten öffentlich ihre Meinung äußern dürfen, dürfte es in den nächsten Wochen auf unseren Straßen sehr spannend werden.
Es kamen dann auch Hörer zu Wort und ein Familienvater hat es ganz klar auf den Punkt gebracht: „Wenn einer mit 21 km/h durch unser 30er Wohngebiet rauscht, also mit knapp 70 km/h (wir haben ja noch den Abzug der Toleranz) hat meine 5jährige Tochter keine Chance – und die hätte sie schon bei 27 km/h nicht!“
Eine andere Hörerin sagte es so wie es ist: „Das sind die Regeln, einfach dran halten und gut ist es. Was soll die Heulerei jetzt?“ Recht hat sie. Wo kämen wir denn hin, wenn alle Regeln und Gesetze umgestoßen werden, nur weil die, die sie brechen über deren Härte jammern?!?