Achje, ich sehe gerade, dass ich den „Tag 200“ verpennt habe. Nun gut. Nützt ja nix – zurückholen kann man ihn nicht mehr. 202 ist ja auch ganz schön 😊
Aber wir haben eben auch immer noch wirklich viel zu tun. Samstag haben wir den ganzen Tag gemalert, Sonntag mal ein bisschen Pause gemacht, Montag wieder gearbeitet und dann weiter gemalert und gestern stand das große Kellerausräumen auf dem Plan.
Jetzt gerade steht nämlich der große Schönmakers-Lkw vor dem Haus und räumt unseren Sperrmüll ein. Was man nicht alles so aus einem Keller befördern kann – unglaublich. Wir haben quasi den gesamten Parkstreifen mit Brettern, altern Schubladen, Kartons, Couchtisch, Röhrenfernseher, Käfer-Himmel, Kühlschrank, Couch und und und vollgestellt. Und ich muss sagen, ich bin überrascht, dass die fleißigen Müllwerker überhaupt noch etwas abzuholen haben.
Das war gestern ein Schauspiel: Timo hatte kaum die ersten Bretter nach oben gebracht und abgelegt, da kamen auch schon die „anderen Schrottsammler“. Wie die Geier kreisten hier in der Siedlung mindestens 4 Transporter und mit kreisen meine ich wirklich kreisen – die kamen hier immer und immer wieder vorbei, um zu gucken, was es noch Neues gibt. Und auch ohne jeden Skrupel oder ein Wort wurde eingeladen. Ich war ganz kurz davor einen der Herren einzuladen doch wenigstens beim Runter- und Rauftragen zu helfen, wenn er schon alles mitnimmt.
Aber egal. Weg muss der Pröddel so oder so – und es war ja genug für alle da 😉 Gegen 18.30 Uhr kam dann noch Torben und hat Timo mit den schweren Teilen geholfen. Das kann ich nicht und außerdem musste ich in die Küche.
Ich hatte nämlich versprochen, dass es als Belohnung für die harte Arbeit – FunFact: Die Jungs haben exakt 20 Minuten gebraucht um die schweren Sachen aus der oberen Etage und dem Keller zu holen – Roastbeef mit Kartoffelstampf gibt.
Gesagt, getan. Wobei Roastbeef nicht schwer, dafür aber zeitintensiv ist. Alle Seiten anbraten und dann geht’s bei 80 Grad in den Ofen und alle halbe Stunde wir das gute Stück mit der Senf-Kräuter-Marinade bepinselt. Beim Gewicht unseres Bratens dauerte das Ganze 1,5 Stunden. Aber das Warten hat sich gelohnt. Zum Kartoffelstampf und Möhrchen gab es wunderbar, zartes und rosafarbenes Roastbeef. Sehr lecker! Nachtrag: Das Foto zeigt das Gericht ohne Möhrchen, bzw. mit nur einigen Möhrchen im Stampf – das war mein Teller 😊 Die Jungs mussten brav ihr Gemüse essen.
Als Nachtisch war Creme Brulee geplant, die ich schon mehrfach erfolgreich hergestellt hatte. Aber gestern wollte sie einfach nicht stocken. Bis heute Morgen ist es einfach mal eine Suppe geblieben. Egal. Ich habe mir überlegt, dass ich eine Schokotarte machen könnte und die kann man dann schön warm mit Creme-Brullee-Soße verzehren 😊

So, ich werde jetzt hier noch ein bisschen rumwuseln, bevor ich dann gleich arbeiten muss. Das Geschirr von gestern – also die großen Töpfe und Bratenform – sind schon sauber, mein 11-Uhr-Müsli ist angerichtet und die Katze war auch schon für Frühstück und ein erstes Nickerchen hier. Also alles beruhigend normal und das gibt mir in Zeiten dieser Pandemie gerade irgendwie Ruhe. Gut. Nehme ich so hin. Warum auch nicht?

Hmm, jetzt wollte ich gerade zum Ende kommen, da berichtet man im Radio über den Engpass bei Grippeschutzimpfungen. Ich denke nicht, dass ich mich impfen lasse, mache ich sonst auch nicht. Eine wirkliche Grippe hatte ich erst einmal. Irgendwie redet ja jeder immer von Grippe, wenn es einfach nur eine Erkältung ist. Und als ich mir irgendwann mal diese Impfung abgeholt habe, bin ich in der Woche darauf so richtig krank geworden. Für mich ist das also nichts. Man sollte die Impfung in erster Linie denen vorbehalten, die sie wirklich benötigen, für die sie jetzt wirklich wichtig ist.
Wenn es dann irgendwann eine Impfung gegen Corona geben sollte, würde ich die wahrscheinlich mitnehmen. Aber auch das entscheide ich endgültig, wenn es so weit ist.

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